Berichte von 01/2018

Happy new year from New Zealand, dem anderen Ende der Welt

Mittwoch, 03.01.2018
  • Tag 107: Montag, 01.01.2018

 

Nun ist es also da, das neue Jahr. Auch Silvester und Neujahr haben sich angefühlt wie jeder andere Tag. Man ist hier einfach viel zu zeitlos, um zu verstehen, wie schnell die Zeit vergeht und welchen Tag man gerade hat.

Silvester haben wir mehr oder weniger gut verbracht, zuerst gab es BBQ am Campingplatz und so einiges an Alkohol, zumindest bei mir ;)  Als das neue Jahr schon in den Startlöchern stand, entschieden wir doch noch in die Stadt nach Nelson zu gehen, bzw. uns vom Taxi fahren zu lassen, denn fahrtüchtig war schon lange keiner mehr... Vorher saßen wir noch mit einer anderen Gruppe aus Deutschland zusammen am Campingplatz.

Bruno blieb eher unfreiwillig am Campingplatz, was sicher nicht dazu beitrug, um die Stimmung zwischen uns zu verbessern. 

In Nelson war eine fette Party, in der Innenstadt war eine Bühne aufgebaut und es hat eine Band gespielt. Es war wirklich voll in Nelson, das lag sicher auch an den ganzen Deutschen, die so hier waren. Zufällig habe ich Finn, den wir einmal in Rotorua zum Wai-O-Tapu mitgenommen haben, wieder getroffen und er hat sich uns angeschlossen. In der Stadt ging dann alles ganz schnell, das neue Jahr kam nur so angerast. 

Das neue Jahr begann mit einer Überraschung, um kurz nach Mitternacht ertoente ploetzlich ein Deutsches Lied  von der Bühne, just in diesem Moment merkt man, dass die Hälfte der Leute Deutsch sein muss, denn die mitsingenden Stimmen sind unüberhörbar.

Aber es war wirklich schön, auch wenn die Band dann schon um 0:20 Uhr Feierabend gemacht hat, warum auch immer, denn wirklich leer war die Stadt nicht. Auch die Bars haben uns um 1:15 Uhr entlassen, was sind denn das für Luschen hier?!? Die einzige Möglichkeit, war also einen Club zu suchen, ich habe keine Ahnung wo der war und wie er hieß, aber es war da ganz gut, glaube ich. Auch zufällig habe ich hier einige Deutsche wieder getroffen, die mit uns in Opotiki gearbeitet haben, wie klein Neuseeland doch ist, man sieht sich immer zweimal in Neuseeland.

Die Nacht war lang und hart, weswegen der Neujahrsmorgen etwas verpeilt und müde angefangen hat... Ich brauchte den Vormittag, um wieder klar denken zu können. 

Die folgenden Tage, haben wir unsere Pläne mal wieder über den Haufen geworfen. Wir haben eigentlich 3 Tage nur darüber diskutiert und geredet, wie wir jetzt weiter machen. Bruno und ich brauchen mal eine Pause voneinander, es klappt gerade einfach nicht sehr gut zusammen und da galt es jetzt eine Lösung zu finden.
Nach etlichen Gesprächen und Diskussionen sollte der Plan jetzt stehen. Wir fahren zu dritt über Kaikoura bis Christchurch, um uns dann dort ein kleines Mietauto zu holen, in dem dann erst ich 2 Wochen reise und mich mit Franzi zusammen schließe. In ihrem Auto können wir schlafen und tagsüber hat jeder sein eigenes Auto. 
Nach 2 Wochen werden Bruno und ich vermutlich Autos tauschen und ich nehme Hörby. So haben wir 4 Wochen getrennt voneinander und jeder kann noch seine eigenen Erfahrungen machen. Kolja wird noch ein bisschen bei Bruno mitfahren und dann auch selbst noch weiterziehen.

Einige Dinge wollen wir eigentlich trotzdem noch zusammen machen, Milford Sound und Stewart Island zum Beispiel, wenn es zeitlich passt, aber das sieht man dann, wenn es so weit ist. Es ist besser, dass wir für einige Zeit freier sind und jeder sein Ding machen kann. Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass ich sonst den Spaß an Neuseeland verlieren würde und die Zeit nicht genießen könnte. Ich freue mich darauf mit Franzi zu reisen und bin gespannt, wie es wird und wo uns die Straße hinführen wird. 

 

 

 

 

Seals in Kaikoura

Freitag, 05.01.2018
  • Tag 110: Donnerstag,  04.01.2018

 

Inzwischen haben wir es nach Kaikoura geschafft, die Hochburg für Whale Watching, Swimming with Dolphins und Seals. 

Auf dem Weg dorthin, haben wir in der Cable Bay oberhalb von Nelson kurz gestoppt, ehe wir zurückgekehrt sind auf unseren Campingplatz von Weihnachten. Aber nur für eine Nacht, da wir ja auf Durchreise sind.

Die Straße von Blenheim nach Kaikoura ist wieder gut befahrbar, aber alles ist eine große Baustelle und man sieht, was das Erdbeben vor 1,5 Jahren angerichtet hat... Teilweise wurde eine komplett neue Straße gebaut und überall sind noch Teilstücke, die man nur einseitig befahren kann.

In Kaikoura hatten wir schon einen Campingplatz von unterwegs aus gebucht, denn da ist meistens alles voll und da ist weit und breit nur diese eine Stadt mit Campingplätzen. 

Am Abend haben wir uns dann gleich mal noch zum Seals Beach aufgemacht. Von unserem Campingplatz sind es nur ein paar Minuten mit dem Auto. Erst haben wir keine Seehunde gesehen und ich dachte schon, dass sie ausgerechnet nicht da sind, wenn wir sie sehen wollen. Aber dann haben wir doch noch die richtige Stelle entdeckt und siehe da - als hätten sie auf uns gewartet, sitzen sie da auf den Felsen. Leider sind viele Seals weiter weg von uns und nur durch die Kamera gut zu sehen, aber als wir schon gehen wollten, hat sich doch noch ein Seal von seiner besten Seite gezeigt. 

 

  • Tag 111: Freitag, 05.01.2018

 

Heute wollten wir eigentlich die Whale Watching Tour machen, aber es hat mal wieder nur geregnet, also leider abgesagt. Wir versuchen unser Glück morgen, etwas Zeit haben wir noch, bevor wir in Christchurch sein wollen, um das Mietauto zu holen. Franzi ist noch in Akaroa, also passt es auch noch, sie ist in ein paar Tagen dann auch in Christchurch. 

Aber,  wenn gar nichts geht, geht immer noch im Auto chillen oder eben nochmal zu den Seals fahren. Das war eigentlich den ganzen Tag meine Beschäftigung heute und essen natürlich, das darf auch nie zu kurz kommen.

Die Seals waren noch immer da, eigentlich sieht man die in Kaikoura auch immer, da muss es schon ganz schief gehen, wenn man keine sieht. 

Das sind wirklich schöne Tiere und es ist ein cooles Gefühl ein paar Meter von Ihnen entfernt zu stehen.

Das war dann eigentlich auch schon der heutige Tag. Einfach mal die Beine baumeln lassen. 

Hallo.. Ich lebe noch ?

Montag, 08.01.2018

Es gibt viel zu erzählen von den letzten Tagen, aber ich habs leider noch nicht ganz geschafft, etwas in Worte zu fassen...

 

...Aber ich hoffe, dass ich das jetzt dann bald schaffe... Und es die Erlebnisse auch bald für euch gibt :)  Ich gebe mir jedenfalls größte Mühe! 

 

 

Neue Zeit, neue Wege, neue Begleitung

Montag, 08.01.2018
  • Tag 114: Montag, 08.01.2018

 

Da unsere Whale Watching Tour ja leider auch am Sonntag nichts wurde, sind wir dann gestern schon etwas früher Richtung Christchurch gefahren. Leider hat es in 3 Anläufen nicht sein sollen, hoffentlich klappt es dann beim nächsten Mal. Bei Christchurch haben wir auf einem mehr oder weniger schönen Campingplatz übernachtet. In dem kleinen Örtchen haben wir am Abend noch fish and chips gegessen, ehe es Zeit für die Nacht wurde. Morgen steht ein neues Kapitel an, das Reisen beginnt sozusagen neu. 

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Heute also dann unsere Trennung, also Brunos und meine. Ich glaube, die getrennte Zeit wird uns gut tun. Um 10 Uhr haben wir das Mietauto, einen Nissan Tida bei Omega Rentalcars in Christchurch abgeholt. Ein kleiner flotter Flitzer, genügend Platz, für meine ganzen Sachen. Ich habe einfach alles ins Auto gestopft und die Türen wieder zu gemacht. 

Dann bin ich alleine los. Bzw. nicht alleine, denn ich habe mich mit Franzi getroffen und wir werden zusammen reisen, Zeit verbringen und die Südinsel erkunden. Jeder fährt in seinem eigenen Auto, aber wir machen alles zusammen und ich schlafe auch in ihrem Auto mit. 

Los ging es von Christchurch, beim Warehouse haben wir uns zum ersten Mal nach Weihnachten wieder getroffen. Erst waren wir noch was einkaufen und dann haben wir unser erstes Ziel anvisiert.

Der Arthurs Pass war unser erstes Ziel, die Verbindungsstraße von der Ostküste an die Westküste, damit war auch die Richtung klar. Erst die Westküste, dann nach Süden über den Milford Sound zu den Catlins und von dort wieder zurück nach Christchurch.

Wirklich wunderschön hier im Arthurs Pass. Alle 5 Minuten möchte man anhalten und ein Foto machen, da ergänzen Franzi und ich uns ganz gut, denn beide wollen wir ständig ein Foto machen vom Wunder am anderen Ende der Welt. 
Den halben Tag haben wir an einem schönen See, dem Lake Coleridge, mit Blick auf die Berge verbracht.

Die Straße bis dahin war natürlich aus Schotter, typisch Neuseeland eben. 

Das hat sich auch nach dem See nicht geändert, ehe wir wieder auf eine größere Straße kamen, die uns weiter in den Nationalpark gebracht hat.

Abends kamen wir noch am Castle Hill vorbei, viele Felsbrocken, die da in der Landschaft chillen ;) den Ausblick konnten wir echt genießen und es war fast niemand mehr da, weil die ganzen asiatischen Touris bestimmt schon in ihrem Hostel waren. Es war ja auch schon früh am Abend, da sind dann nur noch Deutsche Backpacker unterwegs. Irgendwie war es ein magischer Ort, mit all den Felsen und der Einsamkeit zu zweit. 

Die Nacht haben wir auf einem Campingplatz mitten im Nichts verbracht, am Lake Pearson Aber es war wirklich schön hier, mitten in der Natur. Vollkommene Ruhe. Sogar gekostet hat es hier nichts. Dafür gab es nur ein Plumpsklo, kein Handynetz, aber leckeres selbstgemachtes Essen und man kann es sich ja zu zweit auch so ganz gemütlich machen. 

 

So jetzt habe ich es endlich mal wieder geschafft, etwas zu schreiben :) 

A lot of rainfall, aber ein bisschen Spa(ß) muss sein

Donnerstag, 11.01.2018

Inzwischen sind wir etwas an der Westküste entlanggefahren. Nordwärts. Hier ist es wirklich sehr schön, aber der Regen macht alles etwas grauer und doch nicht so schön, wie es mit Sonne sein könnte. Aber so ist eben der Regenwald, er heißt ja nicht umsonst so!

 

  • Tag 115: Dienstag, 09.01.2018

 

Am Dienstag sind wir den Rest vom Arthurs Pass gefahren, trotz der bewölkten Lage war es nochmal eine wirklich tolle Aussicht in die Berge. Auf einigen lag sogar noch viel Schnee.

Auf der anderen Seite vom Arthurs Pass kam man sich vor wie im Regenwald, der Regenwald in Neuseeland. Hier an der Westküste regnet es häufig und viel. Ganz anders, wie auf der anderen Seite der Berge, da ist alles grau und trocken. Die Wolken vom Meer bleiben in den hohen Bergen hängen und entleeren sich. Auf der anderen Seite der Berge, kommt dann kein Regen mehr runter und deswegen ist es dort so trocken und warm. 

In Greymouth haben wir uns einen Campingplatz gesucht, mal wieder einen mit Dusche. Und noch viel besser, im Preis mit dabei, Spa, also ein Pool mit bubbles.

Nachdem ich joggen war, haben wir uns da erstmal für 30 Minuten niedergelassen. Mehr sagen muss ich bestimmt nicht, außer dass es wirklich schön war und gut tat.

Vor allem, da es draußen ja ekelhaft nass war, denn es hat geregnet. Greymouth selbst haben wir uns nicht wirklich angeschaut, macht bei Regen einfach keinen Spaß und es ist eben eine Stadt. Zum Einkaufen aber natürlich perfekt. Regen kam wirklich viel heute Nachmittag, schön war das ja nicht wirklich. Aber wir hatten ja unseren Pool.

 

  • Tag 116: Mittwoch, 10.01.2018

 

Am Mittwoch ging es geradeso weiter mit dem Regen, alles in grau gehüllt und nass. Naja, so ein Backpackerleben kann schon hart sein ;) aber wir sind trotzdem wandern gegangen, zu den Coal Creek Falls, imposant wie das Wasser in die Tiefe stürzt.

Auf dem Rückweg haben Franzi und ich dann die komplette Dusche abbekommen. Petrus hat den Wasserhahn nämlich komplett aufgedreht. Da wurden wir beide dann also etwas nass.

Natürlich auch bei Regen haben wir uns die Pancake Rocks angeschaut, wirklich beeindruckend, auch bei Regen, wobei mit Sonne natürlich alles besser wäre :)

Allgemein ist die Westküste wirklich schön, aber eben bei Regen nicht so zu genießen. An der Westküste regnet es aber häufig, hier ist der Regenwald und da, wo Regenwald ist, ist auch Regen.

In der Nacht waren wir bei Jacks Gasthof, geleitet von Deutschen. Die sind aber wirklich auch überall. Auch hier hat es den ganzen Abend und die ganze Nacht geregnet, weswegen wir eigentlich bis auf einem kurzen Klobesuch nur im Auto waren und uns in die Decke gekuschelt haben. 

 

  • Tag 117: Donnerstag, 11.01.2018

 

Bis nach Westport haben wir es heute gebracht, viel weiter werden wir auch nicht in den Norden fahren, wir steuern dann eher den Süden an. Auch bei Regen waren wir am Cape Foulwind und haben die Seal Colony angeschaut.

Der Regen nervt allmählich, also sind wir in den Süden weitergefahren, bis nach Hokitika.

Unterwegs Dauerregen, Überschwemmungen und Straßensperrungen. Alles nass. Es ist ja nicht so, dass es mal den Anschein macht, besser zu werden. Unser Campingplatz war eher ein Schwimmplatz als ein Campingplatz. Es war schon schwierig überhaupt noch einen zu finden, an zelten wäre nicht mehr zu denken gewesen, ohne Schlafmöglichkeit im Auto, wäre man einfach mal dahin geschwommen. 

Zum Glück hatte ich meine Gummistiefel dabei :)

Davon geschwommen sind wir zum Glück nicht.

Im Auto haben wir es uns gemütlich gemacht und den Regen einfach über uns ergehen lassen.

Im Laufe der Nacht, hat der Regen nach und nach etwas nachgelassen.

Zu Besuch bei Franz Josef

Samstag, 13.01.2018
  • Tag 118: Freitag, 12.01.2018

 

Das ganze Wasser wurde heute etwas weniger. Von oben kam eigentlich fast nichts mehr. Auf dem Weg gen Süden haben wir heute noch einige Sachen angeschaut.

Hokitika George ist ziemlich bekannt für das tiefblaue Wasser, aber Pustekuchen. Der ganze Regen hat alles blaue grau gemacht.

Bei den Dorothy Falls haben wir einen kurzen Stopp eingelegt, ehe wir eine größere Pause am Lake Kaniere gemacht haben.

Übernachtet haben wir spontan am Lake Lanthe. Ein kleiner DOC Campingplatz mit Seeblick und vielen kleinen fiesen sandflies. 

 

  • Tag 119: Samstag, 13.01.2018

 

Heute waren wir bei Franz Josef zu Gast. Ihr fragt euch bestimmt, wer das ist. Franz Josef ist kein alter Mann. Franz Josef ist ein Gletscher.

Tourismus pur hier an diesem Ort, aber auf meiner Neuseeland-Reise möchte ich diese Station nicht verpassen. Zumal Franz Josef kostenlos ist, im Gegensatz zu all den anderen Dingen, die man hier so macht... 
Der Morgen hat etwas bewölkt angefangen, Regen hatten wir nun genug die letzten Tage. Auf dem Weg zum Gletscher, kam die Sonne raus, was für ein Glück. Wir sind ca. 2 Stunden vom Parkplatz zum hintersten Aussichtspunkt gelaufen. Zugegeben, man hätte das Ganze auch in einer Stunde schaffen können, aber gefühlt alle 5 Meter musste man ein Foto machen und die Aussicht genießen.

 

Ich finde es wirklich beeindruckend, zwar ist der Gletscher noch etwas weg, aber gut zu sehen, wie die Eismassen im Berg liegen. Am liebsten würde ich ja mal da drauf klettern, das ist sogar möglich. Aber wirklich sehr teuer, dann könnte ich definitiv keine anderen Bezahlaktivitäten mehr machen... Und das will ich dann eigentlich nicht... Also nur aus der Ferne schauen.  
Franz Josef Glacier war definitiv einen Besuch Wert und eine schöne Erfahrung einen Gletscher so nah zu sehen. Der Gletscher war früher im Übrigen natürlich viel größer. Vor hunderten von Jahren hat er das ganze Tal ausgefüllt. 

Am Abend waren Franzi und ich total erschöpft, haben erstmal eine Runde geschlafen, ich glaube, dass die Sonne uns heute fertig gemacht hat. Waren wir ja gar nicht mehr gewöhnt, nach so vielen Tagen mit Regen. 

Aber allgemein ist es so, dass man immer so müde wird beim Autofahren, Reisen und Sachen anschauen. Die Straßen hier, am anderen Ende der Welt, sind nichts für unkonzentrierte Autofahrer, d.h. wenn man fährt, wird man schnell müde. Außerdem wird man von den ganzen neuen Erlebnissen und Eindrücken schon ziemlich "erschlagen". 

Übernachtet haben wir heute noch bei Franz Josef.

Auf der Suche nach dem Spiegelbild

Sonntag, 14.01.2018
  • Tag 120: Sonntag, 14.01.2018

 

Der Morgen begann schlecht. Franzis Auto hatte keine Lust zu starten. Die Batterie war leer. Wir mussten erstmal ein Überbrückungskabel besorgen und dann konnte ich ihrer Fifi Starthilfe geben.

Am Vormittag waren wir in Franz Josef noch Greenstone carven. Greenstone ist ein Stein, der typisch für Neuseeland ist. Also dachten wir, warum nicht selbst machen, anstatt eine Kette oder ein Armband zu kaufen. Gesagt getan, mitten im kleinen Örtchen, gibt es eine kleine Werkstatt, die das anbieten. Wir sind spontan hin und haben noch mit machen können. 

Jeder hat sich seinen Stein ausgesucht und dann ging es ans Form erstellen und Schleifen.

Ich habe mir eine Halskette gemacht, einen Farn. Farn ist typisch neuseeländisch und wird mich sicher gut an die Zeit am anderen Ende der Welt erinnern. Franzi hat sich ein Armband gemacht. 

Das hat einige Stunden gedauert, wollten wir es ja auch ordentlich machen. Nach einer Stärkung in einem kleinen Restaurant in Franz Josef, hat es uns weiter zum Fox Gletscher gezogen. Es war aber schon zu spät, den heute noch anzuschauen.

Dafür stand heute noch der berühmte Lake Matheson, ein Spiegelsee, auf dem Plan. Hier kann man bei gutem Wetter den Mount Cook, Neuseelands höchsten Berg und Mount Tasman, im Wasser spiegeln sehen. 

Am Abend sind wir zum See gefahren und dann ist uns aufgefallen, dass man da noch über eine Stunde laufen muss. Aber haben wir natürlich gemacht. 

Leider war es bewölkt, als wir da waren und die Bergspitzen waren nicht zu sehen. Egal, dachten wir. Trotzdem sind wir mal um den See gelaufen, an der Stelle wo es sich spiegeln soll, leider nichts zu sehen. Schade dachten wir, aber einen schönen Abendspaziergang hatten wir ja trotzdem und außerdem ist das Panorama sowieso einmalig!

Lake MathesonLake Matheson

Lake Matheson

Auf dem Rückweg begann dann aber unsere Glücksphase, die Spiegelung zeigte sich doch noch. Was für ein Anblick.

Mirror Lake, Lake Matheson

Es war schon spät am Abend, die Zeit hier in Neuseeland vergeht immer so schnell, also sind wir weiter, zurück Richtung Auto.  Und da wir, wie die letzten Tage auch schon, vom Glück verfolgt werden, sind die Wolken über den Bergen noch komplett verschwunden und wir haben die beiden großen Berge in ihrer vollen Pracht gesehen. Beeindruckend schön. Vor allem, da sich dann noch die Sonne auf die schneebedeckten Gipfel gelegt hat und wir uns eine Hot Chocolate mit wahnsinniger Aussicht gegönnt haben. Was für ein Abschluss an diesem Abend! 

Wolken verziehen sichlinks Mount Tasman, rechts Mount Cook

Mount Cook

Lake Matheson

Glücklich und zufrieden sind wir auf unserem Campingplatz eingeschlafen. 

Diego

Dienstag, 16.01.2018
  • Tag 121: Sonntag, 15.01.2018

 

Am Fox Gletscher haben wir nur einen kurzen Stopp gemacht. Wir sind hingelaufen, haben uns den Gletscher angeschaut und sind aber auch schnell wieder zum Auto zurück. Nicht so ganz spektakulär hier, aber nicht jeder Tag kann wie der gestrige sein. 

Der Tag war noch jung und ich kenne 2 Backpacker, die ständig Hunger haben. Also auf dem Parkplatz vom Fox Gletscher Nudeln kochen, Tomatensoße warm machen und im Kofferraum von Franzis Auto genießen. Ein ruhiger Moment mit Musik, einfach mal zum entspannen und Gedanken hängen lassen.

 

 

  • Tag 122: Montag 16.01.2018

 

Den heutigen Tag haben wir voll und ganz dem Strand gewidmet. Franzi hat in Picton ein paar Geheimtipps bekommen und da war unter anderem auch der Strand heute dabei. Auch an dieser Stelle nochmal lieben Dank an Franzi, dass sie ihre Insider Tipps mit mir geteilt hat, ohne sie wäre ich hier nämlich nicht gelandet :) 

Schon auf der kleinen Straße durch den Wald kam uns ein Hund entgegengesprungen, noch waren wir im Auto. Besser so, denn man weiß ja nie, wie der Hund so drauf ist.
Am Parkplatz, by the way, wir hatten den wunderschönen Strand ganz für uns alleine, kam der Hund angerannt und wir hatten erstmal etwas Panik. Aber alles gut, er wollte nur Gesellschaft haben. Weit und breit keine Menschenseele, ein wunderschöner Tag und nur wir beide mit diesem Hund. 

Er hat uns am Strand begleitet, ob wir wollten oder nicht. Nach einiger Zeit hat er sich ein Stöckchen gesucht und hat nicht mehr aufgehört mit uns zu spielen. Er hat sogar echt gedrängelt, wenn wir ihn nicht mehr beschäftigt haben, da hat sich wohl schon länger niemand mehr an den Strand verirrt, um mit ihm zu spielen.

Franzi hat ihm den Namen Diego gegeben. So konnten wir ihn nun beim Namen nennen. Diego passt zu ihm, ich weiß nicht warum, aber ich mag den Namen. Ich glaube er hat schon lange nicht mehr gespielt, so viel wie er mit uns gespielt hat. Er hat uns bestimmt 2 Stunden begleitet, bei unserem Strandspaziergang. Als er aber eine zeitlang nicht mehr die volle Aufmerksamkeit bekam, hat er sich dann aber still und heimlich verabschiedet. Diego war wirklich eine gute Begleitung an diesem schönen einsamen Strand. 

Sogar zu einem zweiten Strand haben wir es heute noch geschafft, wieder etwas versteckt. Ein kleiner Weg hat uns durch Gebüsch und einen Fluss bis zum Strand geführt. 

 

Am Nachmittag sind wir noch an der Küste weitergefahren, langsam wurde es wieder etwas trüber. Aber die Sonne konnten wir ja mit Diego heute schon genießen. 

Und wie es das trübe Wetter schon gezeigt hat, wurde das heute auch nicht mehr besser, ganz im Gegenteil. 

Regen. 

Mal wieder. Und mal wieder nicht wenig. Es schüttete den ganzen Abend. Essen konnten wir zum Glück in der Campingplatz-Küche in Haast kochen.

Unsere Lebensmittel waren auch nicht mehr wirklich vorrätig. Kurz vor Ladenschluss, hatten wir es zum Glück noch in den kleinen Lebensmittelladen geschafft und einen Panikeinkauf vollzogen :) Hier an der Westküste, gibt es einfach keine Läden, Menschen wohnen hier ja auch fast nicht.

Nach dem Essen ging es noch unter die Dusche, also die richtige, zum wieder sauber werden. Dann aber wieder ins Auto. Schlafen gehen und die vielleicht schönste Nacht in Neuseeland verbringen. Also wirklich die Schönste. Keine Ironie oder so, weil es regnet. In diesem Moment hat es der Regen vielleicht sogar noch schöner gemacht.  

 

Eigentlich ist alles scheiße

Donnerstag, 18.01.2018

Gestern sind wir von Haast nach Wanaka gefahren. Die ersten Stunden hat es nur geregnet. Trotzdem haben wir uns 3 Wasserfälle angeschaut. Die lagen so schön nah an der Straße und man musste nur ein paar Minuten laufen. Regenjacke und Gummistiefel haben das geregelt.

 

  • Tag 124: Donnerstag, 18.01 2018

 

Heute ist eigentlich alles scheiße.

Scheiße hart.

Scheiße steil.

Scheiße anstrengend.

Scheiße warm.

Scheiße geil. 

Scheiße eben.


Unser heutiges Ziel ist der Roys Peak bei Wanaka.
Hier in Wanaka ist ein ganz anderes Wetter, als es gestern noch an der Westküste war. Alles ist trocken und es hat ewig nicht mehr geregnet. Man kommt sich so vor, als hätte man das Land gewechselt.

Aber das ist Neuseeland, hier gibt es von Regenwald über Gletscher, Seen, Berge und Trockenheit wirklich alles.
Wanaka ist ein schönes Städtchen mit einem See, der sich super zum Baden eignet. Das haben wir dann in den nächsten Tagen noch vor, denn in Wanaka werden wir einige Nächte bleiben. 

Heute also, haben wir uns den Roys Peak vorgenommen. Ein Berg, von dem man eine super Aussicht haben soll. Aber der Weg da hoch ist halt scheiße. Ca. 1000 Höhenmeter hatten wir zu bewältigen, und das an einem Stück.

Scheiße.

Das Wetter war leider auch noch scheiße geil. Also Sonne pur. Ziemlich toll, aber halt scheiße in der Sonne zu wandern.

Egal.

Geschafft haben wir es trotzdem, auch wenn es echt hart war, aber zusammen ging das schon. Die Aussicht oben war echt scheiße gut. Wanaka, die Seen und die umliegenden Berge, konnten wir super sehen.

Ein Fotoshooting haben wir dann natürlich auch noch gemacht, ehe wir uns an den scheiß Abstieg gemacht haben.

Aber die Anstrengung heute war es definitiv wert, es war einfach scheiße(geil)!!! Ich bin froh, es durchgezogen zu haben und ich glaube, Franzi geht es nicht anders. Auch wenn sie einmal fast vorm umkehren war ;)

Auf dem Rückweg haben wir noch kurz am Wanaka Tree gehalten. Aber zum Aussteigen hat es nicht mehr gereicht, der Blick aus dem Fenster, musste genügen.

 

 

Rob Roy Gletscher - Natur pur

Freitag, 19.01.2018
  • Tag 125: Freitag, 19.01.2018

 

Da wir ja gestern nicht genug gewandert sind *hust*, haben wir doch heute gleich noch eine Wanderung dran gehängt. Eigentlich war es heute wieder scheiße. Aber mehr geil als schlecht.
Heute war die Wanderung nicht ganz so schlimm, vor allem ging es oft durch den Wald. Die Aussicht dafür umso schöner, das heute hat mich wirklich beeindruckt.

Erstmal mussten wir eine Stunde über eine Schotterpiste fahren, schrecklich. Vor allem noch durch 9 Flussläufe durch, 3 davon waren noch mit etwas Wasser voll, aber wir haben es geschafft. Das Mietauto hat alles gut überstanden.  Die Aussicht auf der Strecke, war auch super, mit Blick in die Berge und Gletscher.

Bis hoch zum Gletscher hatten wir schon eine super Aussicht, nicht zu vergleichen mit den Gletschern Franz Josef und Fox. Die Aussicht ist echt atemberaubend, da fehlen mir einfach die Worte. Eine Wanderung, die es wirklich Wert ist gemacht zu werden. Auch, wenn man gestern schon so eine anstrengende Wanderung gemacht hat... Aber diese Ruhe hier auf dem Wanderweg ist einmalig. Dadurch, dass die Straße zum Gletscher nicht sehr gut ist, verirren sich nicht ganz so viele Leute hierher.

Am Gletscher oben, haben wir eine ganze Weile gesessen. Einfach die Ruhe und die Aussicht genießen, während einem die Sonne auf die Nase brennt. 

Natürlich mussten wir dann die Schotterpiste auch wieder zurückfahren und dann war es aber genug für heute. Wir waren wirklich sehr müde und kaputt. Außer ein bisschen kochen und Kokosnuss essen, haben wir nichts mehr gemacht. 

Skippers Canyon Jet

Sonntag, 21.01.2018
  • Tag 127: Samstag, 21.01.2018

 

Gestern haben wir noch einen Entspannungstag und Shoppingtag in Wanaka gemacht, ehe es heute schon wieder rund ging.

Franzi und ich machen echt viel, aber wir haben ein gutes Tempo und können alles super genießen. Die Mischung machts. Einiges anschauen, aber auch gut entspannen und die Zeit zusammen am anderen Ende der Welt genießen.

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Inzwischen sind wir in Queenstown angekommen.

Wir haben schnell gemerkt, dass man hier eigentlich nichts machen kann, außer Adrenalin Dinge. Unser Campingplatz, teuer wie noch was, aber irgendwo muss man ja auch schlafen. Dafür eine super Lage mit einem kurzen Fußmarsch in die Stadt. Und an der Rezeption, kann man alle Aktivitäten buchen, die man hier in Queenstown so machen kann. 

Also geht es heute gleich mit Abenteuer weiter, rein in den Canyon von Queenstown. Allein die Busfahrt dorthin, ca. 1,5 Stunden, war schon krank. Aber richtig schön. Es ging eine einspurige Schotterpiste durch die Berge, rechts neben uns, geht der Abgrund 100 Meter in die Tiefe. Die Kurven sind eigentlich gar nicht gemacht für unseren kleinen Bus, aber wir sind doch ganz gut durchgekommen.

Nebenbei sind wir auch noch an einigen Herr der Ringe Drehorten vorbeigefahren, die sind hier im ganzen Land verteilt. Unser Busfahrer hat uns einige Stellen gezeigt, die in den Filmen vorkommen. 

Aber das eigentliche Ziel war ja das Jetboot im Shotover River.

Rein ins Boot und ab über den Fluss. 360 Grad Drehungen, 10 Zentimeter an Felsen vorbei und rasante Kurvenfahrten inklusive. Wirklich aufregend.

Und bei bestem Wetter war das Wasser so super klar, am liebsten wäre ich noch schwimmen gegangen. Ein lohnenswerter Ausflug, auf alle Fälle mit viel Adrenalin und einer super Kulisse 

Die Rückfahrt mit dem Bus war auch nochmal super, zu viel Angst darf man hier aber nicht haben.

Am ersten Tag in Queenstown haben wir also gleich mal ein Adrenalin Paket gemacht. Nicht das letzte, wie sich die nächsten Tage herausstellen wird... Und vor allem nicht das letzte Geld, dass wir hier ausgeben... Ich glaube, Queenstown ist mitunter der teuerste Fleck in Neuseeland.

Der kleine Archie auf dem Campingplatz in Queenstown

Montag, 22.01.2018
  • Tag 128: Montag, 22.01.2018

 

Heute früh hat Franzi meinen Zauberwürfel im Auto entdeckt. Natürlich musste ich ihn dann gleich mal lösen, um zu zeigen, dass ich es wirklich kann.
Das mehr oder weniger für mich nicht mehr so große Spektakel hat unseren Nachbarn, den kleinen Archie angezogen.

Er hat schon die ganze Zeit zu uns rüber gestarrt, ehe er seinen ganzen Mut zusammengenommen und uns angesprochen hat.

Hello, my name is Archie. Can I have a look. Can I touch it.
Wirklich süß der kleine Junge, er hat am Würfel gespielt und war total fasziniert davon. Er war noch so klein und schüchtern, aber hat uns ganz alleine angesprochen.  

Dann habe ich den Würfel noch einmal für ihn gelöst und er hat zugeschaut, dann war er glücklich und ist zurück zu seiner Mama gegangen. Wahrscheinlich hat das seinen Morgen besser gemacht und für uns war es auch total cool. 

 

Das war heute eigentlich auch schon das spannendste, was wir gemacht haben. Wir waren noch ein bisschen in der Stadt shoppen. Haben ein Eis gegessen und uns einen Burger beim sehr bekannten Fergburger Restaurant geholt. Über eine halbe Stunde mussten wir anstehen und damit waren wir noch gut dabei...

Queenstown ist ziemlich überlaufen. Hier sind wirklich massig Touristen unterwegs. 2-3 Tage kann man es hier gut aushalten, wenn man ein paar Sachen machen will, aber dann reicht es auch. Aber heute brauchten wir einfach mal einen Tag zum chillen. Kraft schöpfen für Morgen sozusagen. 

 

 

Yes, I did it!

Dienstag, 23.01.2018
  • Tag 129: Dienstag, 23.01 2018

 

Okay, es war schon ziemlich geil. Das Gefühl danach im Kopf war matschig und voller Adrenalin. Und etwas Ungläubigkeit, dass ich es wirklich gemacht habe. Aber es war definitiv eine super Sache, die ich jederzeit wieder machen würde.

Eigentlich wollte ich es ja erst nicht machen, dann den ganz Großen, dann einen Tandem mit Franzi und dann wurde es doch ein Sprung alleine von der Kawarau Bridge. Natürlich angeseilt, ganz lebensmüde bin ich ja dann auch nicht. Aber etwas schon, sonst kann man das wahrscheinlich auch nicht machen.

Ehrlich gesagt, hatte ich die Hosen ja schon ganz schön voll. Ich dachte, dass ich gleich sterbe und habe mich gefragt, was ich Trottel hier eigentlich mache. Die letzten Schritte vor zur Kante an die Plattform, waren wirklich grausam. Es ging einfach 43 Meter nach unten. Unten Wasser. Schönes Wasser. Türkis leuchtend und total klar.

Kawarau Bridge

Ein perfekter Neuseeland Sommertag mal wieder.

Letzte Schritte

Aufgrund dessen habe ich vorher entschieden, eine Wasserlandung zu machen, verrückt eben.

 

 

..........................3.....2.....1.....Bungy...........................


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Von Nervosität kann keine Rede sein ;)

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Totale Panik trifft es besser!

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Es gab nun kein Zurück mehr. Was Aufgrund des Preise eh total dumm gewesen wäre.

Und dann bin ich eben da nach vorne gekippt, den Tod vor Augen.

2auf dem weg nach unten

Freier Fall und Schwerelosigkeit inbegriffen, Panik auch. Das Wasser unter der Kawarau Bridge kam näher und näher.

By the way, der Bungy Jump von der Kawarau Bridge, am anderen Ende der Welt, ist der erste seiner Art auf der Welt gewesen.

Punktlandung

Platsch.

Rein ins Wasser, super erfrischend und als Abkühlung zu betrachten, denn das nasse T-Shirt hat noch eine Stunde danach gekühlt.

Eine Sekunde später aber gleich wieder nach oben.

Das Seil hat gehalten :) und ich konnte dort (in Ruhe) ausschwingen. Ehe ein kleines Paddelboot den vollkommen erledigten Florian abgeholt hat, der sich erstmal wie ein Maikäfer auf den Rücken gelegt hat und froh war noch zu leben.

Fix und fertig

Am Ende hat man übers ganze Gesicht gestrahlt.

geschafft!

Franzi und ich waren sehr glücklich, es gemacht zu haben. Das schlimmste für mich, war allerdings zu sehen, wie Franzi vor mir in die Tiefe gestürzt ist, denn da konnte ich gut sehen, was auf mich zu kommt... Sie hat sozusagen schon mal getestet, wie es sich anfühlt. 

Franzi

Was für eine krasse Erfahrung. Das heute war auf alle Fälle schlimmer, als das Skydiven im Oktober. Der Moment, wenn man da nach vorne kippt, ist wirklich ein unfassbares Gefühl.

Später am Tag waren wir noch auf dem Berg in Queenstown, aber mit der Bahn. Von dort haben wir die ganze Gegend um Queenstown überblickt und sind noch eine Runde Luge gefahren, eine Art Sommerrodelbahn.

 

 

Milford Sound - dem Glück auf der Spur

Freitag, 26.01.2018

Nach dem wir noch einen Tag in Queenstown verbracht haben, um mal ein bisschen runter zu kommen und Franzi's Auto Batterie zu tauschen, sind wir am Donnerstag zum Milford Sound gefahren.
Die Zeit in Queenstown hat uns gereicht, denn billig ist es hier nicht und viel Unternehmen kann man auch nicht. Da gibt es eigentlich nur teure Attraktionen und die haben wir ja nun schon hinter uns. Einen Ausflug nach Glenorchy haben wir noch gemacht, aber mehr haben wir am Mittwoch nicht auf die Reihe gebracht. 

 

  • Tag 131: Donnerstag, 25.01.2018

 

Der Weg zum Milford Sound ist lang. Man könnte einfach über den Berg fahren und wäre in einer Stunde da. Aber nein, man muss außen herumfahren, über Te Anau und durch das halbe Land. Dafür haben wir fast den ganzen Tag gebraucht. Mit dabei natürlich einige Stopps, um Fotos zu machen. Langsame Asiaten in Autos vor einem haben natürlich auch noch genervt.

Kurz vor dem Milford Sound gibt es noch einen Tunnel (Homer Tunnel) durch den Berg. Davor haben wir angehalten, denn Franzi hat dort Keas auf dem Parkplatz entdeckt. Keas sind Bergpapageien, ziemlich schöne Tiere und man sieht sie nicht so oft und vor allem nicht überall. Glück gehabt würde ich sagen und danke an Franzis Augen :)

Keas stehen total auf Autogummi, jegliche Dichtungen und Gummiteile sind vor denen nicht sicher. So auch meine Autoantenne, da musste die Spitze dran glauben, das ging schneller als man schauen konnte.

Man könnte glauben, dass die Keas richtige Models sind, setzen sie sich doch meist perfekt vor die Kamera.
Anyway, there was some rain coming and we drove through the tunnel.

Am anderen Ende dann natürlich auch Regen, den ganzen restlichen Tag und die ganze Nacht.

Regen ist hier beim Milford Sound übrigens keine Seltenheit, es regnet wohl an bis zu 270 Tagen im Jahr. Die Hoffnung lebt aber, dass wir für morgen früh das Wetterglück auf unserer Seite haben.

Übernachtet haben wir in der Milford Lodge auf dem campsite, die einzige Übernachtungsmöglichkeit direkt beim Milford Sound.

 

  • Tag 132: Freitag, 26.01.2018

 

Sound heißt übrigens Fjord, also wir befinden uns hier im Fjordland und es ist ziemlich Regenwald mäßig. Wie es eben an der Westküste ist. 

Mit chillen war aber heute früh nichts, um 8 Uhr mussten wir schon beim Check in sein, um um 8:55 mit unserem Jucy Ship in den Sound zu starten.

Anfangs war das Glück noch klein, aber dann wurde es riesig und wir hatten Kaiserwetter. Was für ein Glück, die großen Berge ringsum haben sich im Wasser gespiegelt und es war so supergeil.

Wir sind bis zum Ende des Sounds gefahren und dann wieder zurück. An einem Wasserfall haben wir noch "gehalten". Wir sind dort mit dem Boot ganz nah rangefahren und haben eine volle Dusche auf dem Deck abbekommen, wir standen sozusagen in der Gischt. Das war ziemlich cool, es war brutal windig und nass.

Sogar einen Delfin haben wir noch kurz gesehen in einer Bucht und Seals natürlich auch.

Gegen 11 Uhr waren wir zurück an Land.

Mich hat der Milford Sound wirklich beeindruckt, was allen voran wahrscheinlich am guten Wetter lag. Das war bis jetzt eines meiner landschaftlichen Highlights in Neuseeland. Auf dem Boot war ich nur am Staunen und habe versucht, alles was geht mit meinen Blicken zu erhaschen. 

Was für ein Glück am heutigen Tag. Aber eigentlich ja nicht nur am heutigen Tag. Das Glück war schon in Whakatane auf unserer Seite, als wir uns kennengelernt haben. Beim zusammen reisen jetzt, können wir uns eigentlich auch nicht beschweren. Zwar war das Wetter am Anfang nicht auf unserer Seite, aber die letzten Tage, haben wir immer mehr Glück. 

Da man hier unten im Sound aber nichts anderes außer einer Bootsfahrt machen kann, sind wir heute zurück Richtung Te Anau gefahren. Da wir aber unterwegs so müde waren und erstmal eine Stunde im Auto gepennt haben, haben wir spontan an einem Campingplatz früher unser Lager aufgeschlagen, als gedacht. Zum Glück muss man sagen. Inzwischen haben wir die Glückspur gefunden, denn hier an einem See (Lake Te Anau), mitten im Wald zu übernachten, war die beste Entscheidung, die man treffen konnte. 

Wir hatten eine schöne Ecke für uns und haben uns total wohlgefühlt.

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Am Samstag haben wir dann hier noch den halben Tag verbracht. Wir waren schwimmen im See, wunderschön und haben die nächste Zeit grob geplant und dabei festgellt, dass wir nur noch wenig Zeit zusammen haben, leider... Denn es macht einfach totalen Spaß zusammen mit Franzi zu reisen.  

 

 

 

S-A-N-D-F-L-I-E-S

Samstag, 27.01.2018
  • Tag 132: Freitag, 26.01.2018

 

Ich habe ja noch gar nicht so viel von den sandflies berichtet, aber diese Drecksviecher sind es doch wert, erwähnt zu werden. Sandflies sind mini Fliegen, vergleichbar mit Obstfliegen, die aber total asozial beißen. Die gibt es hier, am anderen Ende der Welt, im ganzen Land und das nicht zu knapp. Manchmal hat man Glück und es sind keine auf dem Campingplatz oder am See, aber wenn sie da sind, ist an ein gemütliches draußen sitzen nicht zu denken. Meist bemerkt man sie erst dann, wenn sie einen schon in Arme, Beine oder Füße gebissen haben.

Batsch, voll mit der Hand aufs Bein geschlagen. Dann hat man nicht nur einen kack juckenden Stich, sondern auch noch einen Blutfleck auf dem Bein.
Davon hat man dann noch sehr lange was, denn das juckt für die nächsten 5 Tage noch und das dann an 20 verschiedenen Stellen.
Sandflies - das einzige, was mich daran hindern würde nach Neuseeland zu ziehen.

Hier noch ein paar Infos ueber die nervigen Viecher.

Sound of Silence

Sonntag, 28.01.2018
  • Tag 134: Sonntag, 28.01.2018

 

Bus - Schiff - Bus - Kajak - Bus - Schiff - Bus

So in etwa kann man unsere heutige Route beschreiben.

Wir gehen also heute Kajak fahren. Und nein, man kann es nicht einfach an einem See machen, sondern im Nirgendwo, wo man eine halbe Weltreise braucht, um da hin zu kommen. Die Reise ging morgens um halb sieben los, unser Bus hat uns in Te Anau am Campingplatz abgeholt und nach Manapouri zum Schiff gebracht. Da haben wir dann eine Fahrt über den Lake Manapouri gemacht. Es war etwas kalt, aber super schön, denn die Sonne ging hinter den Bergen auf.

Am anderen Ende des Sees, sind wir in einen Bus gestiegen und wurden über eine Gravel Road in den Doubtful Sound gefahren.

Dort haben wir uns vorbereitet und unser Doppel Kajak bereit gemacht. Ich hinten und Franzi vorne und dann ging es los, raus aufs Wasser.

Das Glück von der letzten Zeit ist auch heute wieder bei uns, wir haben ein Wetter wie es nur selten im Doubtful Sound vorkommt. Strahlend blauer Himmel.

Wir sind raus Richtung Meer gefahren, an Wasserfällen vorbei und durch Natur pur. Alles ist so ruhig hier, im Gegensatz zum Milford Sound, in dem es Touristen pur gibt. Sound of Silence eben.

Alles still hier und man kann die Landschaft total genießen. Nur wir in einem Kajak in Doubtful Sound, am anderen Ende der Welt.

Nach einiger Zeit haben wir eine Pause auf dem Wasser gemacht und sind auf der anderen Seite vom Sound zurückgefahren. Bis ganz raus zum Meer haben wir es aber nicht geschafft, denn der Doubtful Sound ist ziemlich groß.

Zurück an Land haben wir unsere ganzen Klamotten wieder ausgezogen, erstmal Sommerkleidung angelegt und Sonnencreme aufgetragen, denn in der Sonne war es schon wieder unerträglich heiß.

Die ca. 3 Stunden auf dem Wasser gingen wirklich schnell rum, es war nicht wirklich anstrengend, aber dafür wunderschön. Ein weiterer super Tag zusammen mit Franzi. 

Dann ging also alles wieder rückwärts, mit dem Bus zum Boot und das Boot brachte uns über den See. Auf dem Boot war ich so müde, dass ich erstmal eine Runde geschlafen habe.
Die letzte Etappe, war der Bus zurück zum Campingplatz und dann haben wir aber mal eine Pause gebraucht, denn der Tag war echt anstrengend.

Mein Fazit von heute: Man kann sicherlich billigere und einfachere Kajak Touren machen, aber man wird keine so aufregende und schöne, wie im Doubtful Sound finden. Es war ein unvergesslicher Tag zusammen mit Franzi, Danke! 

 

Festgefahren

Dienstag, 30.01.2018
  • Tag 136: 30.01.2018

 

Gestern waren wir in Bluff, dem inoffiziell südlichsten Punkt der Südinsel. Es geht noch südlicher, aber da kommen die ganzen Asiaten nicht hin, da man dazu sein eigenes Auto braucht, weswegen wahrscheinlich der einfacher zugängliche Punkt genommen wurde.

Inzwischen haben wir einen kleinen Hass gegen Asiaten entwickelt, Franzi und ich sind keineswegs rassistisch, aber so langsam reicht es. Die sind einfach überall. Wie Türken bei uns in Deutschland.

Abends haben wir uns noch den Sonnenuntergang vom Bluff Hill aus angeschaut, wo es ganz schön schön, aber auch ganz schön stürmisch war.

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Heute also dann der richtige südlichste Punkt der Südinsel, der Slope Point.

Auf unserem Weg dorthin, kamen wir noch am Waipapa Point Lighthouse vorbei. Hier war es schön. Irgendwie so anders, als die anderen Stellen. Vielleicht liegt es an dem seltenen Leuchtturm, denn so oft sieht man hier in Neuseeland keinen. 

 

Die Straße zum Slope Point war echt heftig, teilweise lagen da richtig große Steine auf der Schotterpiste, aber wir haben das geschafft. Alles unbeschadet überstanden.
Am Parkplatz wäre ich fast in den lockeren Kies gefahren, hätte ich nicht einen Campervan vor mir gesehen, der nicht mehr rauskam. Natürlich waren das Deutsche, wie auch sonst. Deren linker hinterer Reifen hat schon angefangen zu qualmen, kein Entkommen ohne Hilfe von anderen.
Nach und nach haben sich also bestimmt 15 Leute am Auto versammelt, die dann alle zusammen kräftig geschoben haben und wir nach einiger Zeit den Bus erfolgreich aus der Kiesgrube schieben konnten.

Der hatte sich echt ziemlich festgefahren. Zum Glück aber, sonst wäre ich da wahrscheinlich reingefahren. 

Wir konnten dann endlich zum Slope Point laufen, es war mal wieder brutal warm, aber super schön. 

Unten am berühmten Schild haben wir ein Fotoshooting gemacht. Dabei haben wir noch 2 ältere Leute aus Deutschland kennengelernt, die auch schon beim festgefahrenen Bus geholfen haben. Wir haben uns mit ihnen unterhalten und noch ein paar Tipps verraten.

Ich hätte mich ewig am Slope Point aufhalten können, es war hier so schön Asiaten frei und ruhig. 

Unser Weg hat uns dann heute weiter Richtung Curio Bay geführt. Aber unterwegs brauchten wir erstmal eine Pause. Dort haben wir an einem wunderschönen Ort Obstsalat gemacht und waren im Meer spazieren. Das allerwichtigste aber war, dass es da Schatten gab.

Gegen Abend kamen wir in der Curio Bay an und hatten da noch ein super Highlight, dazu aber morgen mehr.

 

Von Pinguinen, Seehunden und Delfinen (Teil 1)

Mittwoch, 31.01.2018
  • Tag 137: Mittwoch, 31.01.2018

 

Die Curio Bay liegt in den Catlins, eine meiner persönlichen Lieblingsgegenden, am anderen Ende der Welt.
Dazu war heute einer meiner Highlight-Tage auf meiner Neuseeland Reise und einer der besten mit Franzi (wobei es schwierig ist, einen "besten Tag" rauszusuchen). Wir wurden auch heute wieder vom Glück verfolgt.

Rückblick: gestern gegen Abend waren wir in der Curio Bay noch mit Delfinen schwimmen. Hier sind die Hector Delfine einfach so in der Bucht und kommen ganz nah an den Strand.

Sie schwimmen regelrecht in den Wellen und wirken ziemlich neugierig. Wir standen da also im Wasser und haben auf die Delfine gewartet, die auch nach einiger Zeit immer mal vorbeikamen.
Bis zu 5 Delfine auf einmal waren bei uns, sind um uns herumgeschwommen, einmal sind 2 auf mich zugekommen und ganz knapp an mir vorbei geschwommen, die waren gerade mal 20 Zentimeter von uns weg. Das war wirklich ein super Erlebnis!

Einige Bilder hat Franzi gemacht, danke dafür :) Sie hat einfach ein gutes Delfin-Fotografie-Gen und ist auch sonst Königin der Fotografen!

Abends waren wir noch auf Pinguin Jagd, aber es war wahrscheinlich schon ein bisschen spät und zu dunkel, um welche zu sehen.

Aber nichtsdestotrotz, am Wasser unten war es noch total schön, also saßen wir da noch eine Weile. Übernachtet haben wir hier direkt auf dem Campingplatz. Gleich an der Küste gelegen. Überall versteckt gibt es einige Stellplätze in den Büschen. 

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Heute früh dann also, sind wir um kurz nach 6 aufgestanden. Ehrlich gesagt hatten wir beide nicht so die Motivation, aber Franzi hat mich dann doch dazu gebracht aufzustehen, zum Glück.
Wir hatten vor, nochmal nach den Gelbaugen-Pinguinen zu sehen. Wir sind Richtung Pinguin Strand gelaufen und siehe da, etwas erschrocken bin ich ja schon, saßen da einfach 2 Pinguine neben dem Weg, auf der anderen Seite vom Zaun.

Wow!

Pinguine so nah neben uns, sie waren gerade dabei sich zu putzen. Sehr süß!

Weiter vorne haben wir dann noch einen gehört und im Gebüsch gesehen, aber das war es dann auch, vorerst.

Das frühe Aufstehen hat sich also doch gelohnt. Gut, dass Franzi sich durchgesetzt hat.
Da wir gerade so in Fahrt waren, sind wir nochmal zum Strand runter, die Delfine haben wir von weitem gesehen, wir kommen später nochmal.

Aber plötzlich haben wir einen Seehund aus dem Wasser kommen sehen. Er hat sich erstmal am Strand gewälzt...

...und ist dann langsam hinter der Düne verschwunden.

Das war ein schöner Moment. Vor allem, da es noch so ruhig war und sonst fast niemand am Strand war.

Da wir hungrig waren, sind wir zurück zum Auto, ehe wir gegen 10:30 zurück zum Strand sind und nochmal mit Delfinen geschwommen sind. Was für wunderschöne Tiere! Etwas Respekt haben wir schon auch, aber die tun einem nichts. Einmal kamen in einer Welle 2 Delfine auf Franzi zu und sie sind alle miteinander in der Welle geschwommen, was für ein tolles Erlebnis! Nicht jeder kann von sich behaupten, mit Delfinen in einer Welle geschwommen zu sein oder von einem Delfin umkreist geworden zu sein.  

Wenig später, nach dem nochmal 4 Delfine um uns herumgeschwommen sind, haben sie sich aber verzogen. Tagsüber halten die sich meist in kühleren Gebieten auf. Da ist es in der Curio Bay wegen dem flachen Wasser zu warm. 

Das war es also erstmal von heute früh...

...Am Abend geht es dann am Nugget Point weiter...

 

 

Von Pinguinen, Seehunden und Delfinen (Teil 2)

Mittwoch, 31.01.2018
  • Tag 137: Mittwoch, 31.01.2018

 

...Die Erlebnisse von gestern Abend und heute früh mussten wir erstmal verarbeiten, war das doch ganz schön viel, was da so an Eindrücken auf uns zukam.

Unser Weg hat uns heute weiter zum Nugget Point geführt, nachdem wir noch ein bisschen am Strand in der Curio Bay gechillt haben.

Unterwegs in den Catlins kamen wir noch an den Purakaunui falls vorbei, an denen wir ganz alleine waren. 

Gegen Abend kamen wir in Kaka Point am Campingplatz an und sind auch recht schnell weiter zum Nugget Point Lighthouse gefahren. Einer der besten Leuchttürme, die ich je gesehen habe. Der liegt total schön auf einem kleinen Berg.

Das eigentliche Highlight sollte aber noch kommen, nämlich in der Roaring Bay, gleich unterhalb vom Nugget Point.

Schon von weitem haben wir einen Pinguin auf dem Strand umherlaufen sehen, unsere Freude war so groß, dass wir zum Aussichtspunkt gerannt sind.

Arm in Arm.

Dort saßen wir dann mit einigen anderen Beobachtern und bekamen den Mund vor lauter Staunen nicht mehr zu.
Wir saßen da bestimmt 2,5 Stunden, bis 22 Uhr. Es wurde schon echt kalt, weswegen wir über Wollsocken und warme Pullis wirklich froh waren, aber die Kälte musste man eben aushalten.

Nach und nach, kamen immer wieder Pinguine aus dem Wasser.

So süß, wie sie da ankamen und aus dem Wasser gewatschelt sind, sich geputzt haben und dann über die Steine gehüpft sind, um im Gebüsch zu verschwinden.

Wir haben insgesamt 9 Pinguine gesehen. Es war einfach ein Traum!!!

 
Dieser heutige Tag wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, Franzi wahrscheinlich auch.
Wir haben Pinguine gesehen, sind mit Delfinen geschwommen und haben einen Seehund voll in Aktion gesehen.
Viel mehr geht eigentlich nicht, weshalb wir wahrscheinlich abends auch ziemlich erschöpft waren von den vielen Eindrücken. Aber natürlich überglücklich von den heutigen Erlebnissen. 

Was für ein Tag!