Berichte von 12/2017

Was sonst noch so geschah

Samstag, 02.12.2017
  •  Tag 77: Samstag, 02.12.2017

 

An Brunos Geburtstag kamen neue Backpacker ins Hostel, seitdem sind wir nicht mehr alleine und haben das Trinken angefangen. Gekommen sind 3 Mädels aus Leipzig und ein waschechter Franke ausm Frankenland. Anfangs dachten wir, och nee, nicht mehr alles für uns alleine, aber inzwischen sehen wir diese Sache glaube ich anders, denn wir haben echt viel Spaß miteinander. Die eine oder andere Party haben wir natürlich auch gestartet, unser Alkoholkonsum ist in der letzten Zeit doch recht deutlich angestiegen.

Einmal mussten wir noch schnell Alkohol Nachschub im New World holen. Kurz vor Ladenschluss sind wir dann zu 6. in Hörby zur Neuen Welt gefahren und haben zum Glück noch was bekommen. 

Ein französisches Couple ist auch noch im Hostel, aber ehrlich gesagt bemerkt man die fast nicht, wir überlagern wohl alles...

In der Zwischenzeit hatten wir dann noch einen anderen Special Job auf dem Orchard, wir durften mit Chris, dem Manager, zu einem anderen Orchard und dort Biene spielen. Es gibt dort einen Block, in dem keine männlichen Pflanzen sind, also muss man von Hand bestäuben. Dafür wurden wir auserkoren. Wir sind also durch die Reihen gelaufen und haben jede einzelne Green Kiwi Blüte bestäubt. Das war mal ein anderer Job und was Neues, wie das bisherige. Hat auf alle Fälle Spaß gemacht. Dabei haben wir erfahren, dass 1 Kilo Kiwi Pollen ganze 6.000 Dollar kosten, sollte alles scheitern, mach ich den Kiwi Pollen Dealer in Opotiki.

Wir haben uns bei der Arbeit inzwischen einen kleinen Status erarbeitet, da wir die ganze Arbeit schon kennen und auch einen guten Job machen. Das macht das Arbeiten dann schon ein wenig angenehmer... Ich habe wirklich das Gefühl, da schon ewig zu arbeiten und alles zu können. Zum Glück haben wir nur noch nächsten Montag und Dienstag und dann ist das Kapitel Kiwi Arbeit für uns beendet, nicht dass ich hier noch Wurzeln schlage. Obwohl ich mich natürlich im Hostel bei Andrea und Volker sehr wohl fühle, hier könnte ich noch eine Weile bleiben. Andrea´s kleines Café im Garten werde ich schon ein bisschen vermissen, besonders die leckere ice chocolate. 

Von Chris, unserem obersten Boss, haben wir erst gestern ein Lob bekommen, dass wir gute Arbeit machen! Hört man doch immer gerne.

So langsam neigt sich die Zeit hier in Opotiki wirklich dem Ende entgegen. Ein bisschen traurig ist das schon, haben wir uns doch hier sehr wohlgefühlt und eine „Heimat“ in Neuseeland gefunden. Aber ich muss auch sagen, dass ich jetzt wieder richtig Lust aufs Reisen habe, vor allem weil der Sommer jetzt definitiv Einzug gehalten hat. Heute ist es brutal warm!! In der Sonne kann man es fast nicht aushalten, aber das mit der Sonne ist hier in Neuseeland schon extrem, die ist deutlich stärker als bei uns in Deutschland.

Derweil hat Hörby zwei neue Vorderreifen bekommen, denn die waren nicht mehr ganz so gut. Aber jetzt sind Hörby und wir bereit, in eine 4-monatige Reise zu starten. Ich hoffe, dass wir das alle gut überstehen.

Gestern Abend haben wir hier mit den anderen Deutschen eine fette Party im Hostel geschmissen, naja gut, wir haben Bier getrunken und bisschen dummes Zeug gemacht, aber es war wirklich lustig. Da kommt es jetzt nicht ganz ungelegen, dass wir heute und morgen frei haben und einfach nichts machen können.

Heute Abend machen wir noch BBQ, schließlich ist ja jetzt Sommer bei uns und da kann man das gut machen!

Inzwischen merkt man auch, wie es auf Weihnachten zu geht. Volker schmückt das Hostel so langsam ein bisschen, damit wir nicht vergessen, was bald ansteht. 

It's time to say goodbye, it's time for a first conclusion and it's time for new adventures

Dienstag, 05.12.2017
  • Tag 80: Dienstag, 05.12.2017

 

Müsste ich Neuseeland in verschiedene Abschnitte aufteilen, wäre all das bisher geschehene der erste Teil. Wir sind hier angekommen, haben unser Auto abgeholt, waren schon auf Reisen, haben dort viel erlebt und nette Menschen kennengelernt und haben jetzt fast 8 Wochen gearbeitet und in Opotiki gelebt. Dazu fühle ich mich seit einiger Zeit wirklich angekommen in Neuseeland und fange an zu verstehen, was ich hier eigentlich mache.

Ich fühle mich sehr wohl in Neuseeland und jetzt kommt noch der Sommer - was will man eigentlich mehr?! Als wir vor 2 Tagen am Strand und im Wasser waren, hat sich das wirklich gut angefühlt und ich habe in diesem Moment nochmal zusätzliche Lust auf Neuseeland bekommen.

Wir hatten heute unseren letzten Arbeitstag, endlich fertig mit dieser Orchard Arbeit! Es ist ein wunderbares Gefühl endlich wieder frei zu sein. Gestern hatten wir nochmal eine special Aufgabe und haben vom Manager nochmal ein Lob bekommen. Aber Auch Lob macht die Arbeit nicht viel erträglicher. Es war aber trotzdem eine super Erfahrung und ich bin froh, dass ich das durchgezogen habe. Nicht jeder kann schließlich behaupten, die Kiwis für die Europäer gepflegt zu haben :)

Hier in Opotiki, so geht es mir jedenfalls, habe ich eine Heimat in Neuseeland gefunden. Schließlich waren wir hier nun fast 8 Wochen und kennen uns auch schon gut aus und wissen, wie Opotiki so tickt. Opotiki ist sicher nicht die beste Stadt, um in Neuseeland als Backpacker zu leben, schließlich gibt es hier nicht viel, außer 2 Gangs, einem Supermarkt und einem absolut super Hostel. Ohne dieses Hostel, wäre die Zeit hier sicher nur halb so schön gewesen, Andrea und Volker sind einfach die besten Hosteleltern, die man sich vorstellen kann.

Natürlich machen auch die anderen Backpacker was aus, aber da hatten wir auch richtig Glück, denn nachdem wir länger alleine waren kamen die neuen aus Leipzig und ausm Frankenland. Ich glaube, seitdem saßen wir fast jeden Abend zusammen am Tisch, haben gegessen, gelacht oder Spiele gemacht. Viele kleine Zufälle haben uns von Whakatane nach Opotiki geführt und ich würde sagen, viel besser hätte es uns nicht treffen können. 

Ich werde Opotiki und unser Hostel definitiv vermissen, aber die große weite Neuseeland Landschaft ruft.

Morgen haben wir unseren letzten Abend im Hostel, wir werden nochmal alle zusammen sitzen und gemeinsam Pizza machen und essen, im hosteleigenen Steinofen im Garten. Zudem ist morgen noch Nikolaus, die Neuseeländer kennen das hier gar nicht - aber wir sind ja in einem Deutschen Hostel und uns wurde heute Abend gesagt, wir sollen doch unsere Schuhe putzen, lassen wir uns morgen früh doch einfach mal überraschen...

Für morgen ist noch einiges geplant, wir müssen Auto putzen, einige Dinge erledigen, Sachen packen, Auto umbauen und einräumen, waschen und so weiter. Am Donnerstag Vormittag soll uns dann die Straße Richtung Norden führen, nach Coromandel und dann werden wir wieder mehr, als nur den Kiwi Orchard sehen.

Kurzgesagt, haben wir ziemlich viel von dem, was wir in Neuseeland vor hatten, vor allem arbeiten, schon geschafft und können jetzt einfach die Freiheit genießen und all die anderen Dinge, die wir noch vorhaben, erledigen. Ich freue mich.

Ich werde am Donnerstag Opotiki mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Vielleicht haben wir ja auf dem Rückweg nochmal Zeit für einen Abstecher ins abgelegene Opotiki... Vorbeischauen würde ich ja schon gerne nochmal :)

Bis jetzt hätte ich mir Neuseeland nicht besser vorstellen können, hätte ich es mir vorher aussuchen dürfen, wäre alles fast genauso abgelaufen. Ich hoffe, es geht so gut weiter, aber daran habe ich eigentlich keine Zweifel. 

 

Pläne?!?

Freitag, 08.12.2017
  • Tag 83: Freitag, 07.12.2017

 

Besser, ich mache keine mehr oder ich stelle sie euch nicht mehr vor, denn SPONTANITÄT wird hier groß geschrieben und ohne geht es nicht. Wir sind noch in unserem Hostel in Opotiki, aber morgen, geht es wirklich los. Aber nicht zu zweit, sondern zu viert. Wir haben uns spontan dazu entscheiden, der Gedanke entstand beim Pizza essen, keiner weiß aber mehr wie, dass wir eben noch 2 Tage bleiben, die Fähre einen Tag später nehmen und die nächsten zehn Tage zu viert reisen. Man kann das als Probereise ansehen, für Mitte Februar bis Mitte März, weil da sind wir dann 4 Wochen zu viert, Stand jetzt. 

Amira und Melissa begleiten uns auf der Nordinsel.
Ansonsten hat sich an unserem Vorhaben nichts geändert, die gleichen Dinge wollen wir trotzdem noch anschauen.

 

Hier noch zwei Bilder von unserem Abschiedspizzaessen. 

 

 

Cathedral Cove

Sonntag, 10.12.2017
  • Tag 85: Sonntag, 10.12.2017

 

Nun sind wir also gestern los gefahren. Alle und alles hat zum Glück ins Auto gepassst, aber es ist schon ganz schön eng und voll so zu viert in Hörby. In Tauranga haben wir einen Zwischenstopp eingelegt. Mittagessen, also fish and chips, ehe es weiter Richtung Coromandel Halbinsel ging. Da wir nicht sehr früh losgefahren sind, haben wir natürlich heute auch nicht allzu viel geschafft, bis zur Cathedral Cove war es dann doch einfach zu weit heute. In Opoutere haben wir einen Campingplatz gefunden, total schön gelegen. Mitten in der Natur und nicht weit weg vom Strand, den ich dann am Abend auch mal noch besucht habe. 

Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Cathedral Cove. Sehr weit war es nicht mehr und so waren wir gegen Mittag da. Haben erst einen Campingplatz gesucht, damit wir das für heute Nacht schon mal erledigt haben. 

Ein must see in der Coromandel Gegend, ist die Cathedral Cove, ziemlich touristisch, aber wenn man da ist, muss man auch hin.

Von unserem Campingplatz aus, waren es ca. 70 Minuten zu fuß. Leider war das Wetter heute nicht ganz so gut, aber es hat immerhin nicht geregnet. Mit blauem Himmel wäre es natürlich besser, aber alles kann man eben nicht haben. Auf dem Weg zur Cove hatte man schon eine super Aussicht auf die Küste und die Cathedral Cove selbst. Beeindruckend. Ein großer Fels steht da einfach so im Wasser und durch den Felsbogen gibt es den perfekten Postkarten Blick darauf. Sehr schön dort auf alle Fälle! Man kann sich einfach mal für eine halbe Stunde ans Wasser setzen und nur den Ausblick genießen.  

Ein gutes Gefühl, endlich wieder auf Reisen zu sein und etwas vom wunderschönen Neuseeland zu sehen und zu entdecken.

Hot Water Beach

Sonntag, 10.12.2017
  • Tag 85: Sonntag, 10.12.2017

 

Ich muss sagen, von Erzählungen und Berichten hab ich mir sehr viel erhofft von diesem Strand. Nur bei Ebbe kann man sich sein eigenes heißes Loch buddeln, denn bei Flut ist der Strand weg. Heute war am Abend, gegen 19:30 Uhr erst Ebbe, also sind wir von unserem Campingplatz an der Cathedral Cove zum Hot Water Beach gefahren, um ein heißes Bad zu nehmen. Als wir ankamen, sah es so aus, als wäre der ganze Strand leer, aber nein, mitten auf dem Strand, die Stelle war nicht sehr groß, war wirklich Hochbetrieb.

Es war sehr voll und die meisten Leute saßen in ihrem heißen Badewasserloch. Wir haben uns also auf die Suche gemacht, viele Löcher waren schon vorgegraben, aber zu früh gefreut, das Wasser war nicht angenehm warm, es war brutal heiß und nicht auszuhalten. Na toll, dachte ich, das macht ja dann gar keinen Spaß. Ich glaube wir haben bestimmt 20 Minuten nach einem Loch gesucht und selbst gegraben, ehe uns eine Deutsche angesprochen hat und meinte, sie geht jetzt eh, wenn wir wollen können wir ihr Badeloch übernehmen.

Deal.

Da hatten wir also unser Hot Loch, noch etwas graben und dann rein ins warme angenehme Wasser. Etwas Flach, so dass nur die Rückseite vom Körper im Wasser lag, aber trotzdem echt geil. An manchen Stellen war der Sand viel zu heiß, da musste man aufpassen, dass man sich nicht verbrennt. Das kann sich wirklich innerhalb von ein paar Zentimetern ändern, von komplett heiß, zu ziemlich kalt. Nun lagen wir da also abends um 20 Uhr am Strand in einem warmen Loch und haben eine Runde gechillt. Der Hot Water Beach hat seinen Namen definitiv verdient,  warm wäre hier untertrieben, eine ziemlich coole Sache. 

 

Und wie ihr oben gesehen habt, der Strand ist eigentlich leer, nur an der heißen Stelle, ist alles wirklich sehr voll. Eigentlich ist es total bekloppt, aber da es alle machen, ist es dann auch wieder ok und man macht es halt mit.

 

The Coromandel - eine Halbinsel so wunderschön

Dienstag, 12.12.2017
  • Tag 87: Dienstag, 12.12.2017

 

Unser erstes Ziel nach Opotiki, war die Gegend um Coromandel. Die Cathedral Cove und den Hot Water Beach haben wir ja schon gemacht, also sind wir am Montag weiter Richtung Norden gefahren. Die Straße um die Halbinsel herum, hat es wirklich in sich, die ist kurvig und es geht die ganze Zeit Berg hoch und runter. Aber trotzdem macht es Spaß, eine Straße wie in den Alpen, am anderen Ende der Welt, zu fahren.

An einem wunderschönen Strand, Otama Beach, keiner war da, nur wir, haben wir eine kleine Pause eingelegt. Der Strand lag etwas abseits der Küstenstraße, nur über eine abenteuerliche, sehr bergige und kurvige Straße kam man da hin. Aber die Aussicht von der Straße aufs Meer war auch grandios und der Strand selbst, war es natürlich auch. 

Es ging weiter nach Coromandel Town, klein und fein, aber nicht viel los. Für ein Eis und eine kleine Pause, hat es aber gereicht. Eigentlich wollten wir dann noch ganz in den Norden, bis zur Fletcher Bay, aber das war einfach zu weit und so haben wir ungefähr auf der Hälfte auf einem netzlosen Campingplatz in Colville übernachtet. Schön war es hier natürlich auch und die Fletcher Bay muss dann einfach beim nächsten Neuseeland Aufenthalt erkundet werden, man soll ja auch nicht alles auf einmal sehen. 

Am nächsten Tag (Dienstag) hatten wir viel vor, an der Küste entlang, natürlich wieder wunderschön, sind wir Richtung Auckland gefahren. Ich muss ehrlich sagen, das Auto nicht den Küstenabhang hinunter zu fahren, erfordert wirklich viel Konzentration, vor allem, da man die ganze Zeit die schöne Landschaft anschauen möchte, aber dazu eigentlich auf dieser kurvigen Straße keine Zeit hat. Eigentlich könnte ich einfach hier und dort anhalten und ein paar Stunden am Wasser verbringen.

Aber wir müssen weiter und haben nicht so viel Zeit, überall anzuhalten und Stunden zu verbringen. 

Durch Auckland durch, war schrecklich. Die Straßen waren alle so überfüllt und es hat einfach so ewig gedauert... Kein Wunder, denn es war mitten am Nachmittag... Aber wir und Hörby haben es gemeistert und sind wohlbehalten an unserem nächsten Stopp angekommen. Mitten auf einer Farm in der Landschaft vom Northland... 

Insgesamt waren wir 3 Tage auf der Coromandel Halbinsel und es war wirklich super schön! Dort könnte man auch locker einen ganzen Urlaub verbringen, aber ein andermal vielleicht dann :) 

She's a Lady tour

Donnerstag, 14.12.2017
  • Tag 89: Donnerstag, 14.12.2017

 

We are sailing! Yes, we did it. Nach unserer Reise um die Coromandel Halbinsel, ging es weiter in den Norden, durch Auckland, mit einem Zwischenstopp in Whangarei. Dort haben wir die Whangarei falls angeschaut und bei den Abbey Caves gestoppt.

 

Abbey Caves sind Höhlen, die ohne Ausrüstung schwer zu betreten sind, aber in einer von den dreien, war es möglich. Wir sind vorsichtig in die Höhle rein und siehe da, plötzlich standen wir in einer kleinen Halle und da sahen wir doch tatsächlich ein paar Glühwürmchen, das war ziemlich schön. 

Von Whangarei ging es weiter nach Mangonui, dort haben wir im sehr berühmten Restaurant fish and chips gegessen. Lecker. 

Unser nächster halt im Northland,  war Paihia. An der Küstenstraße ging es gestern in den Norden. Über eine kleine Fähre, haben wir es bis nach Paihia, zu einem Campingplatz etwas außerhalb, geschafft.

In Paihia, haben wir dann heute eine Segeltour gemacht, mit unserem Boot "She's a Lady". Am Morgen war das ganze aber erstmal etwas nass, denn es kam ein fetter Regenschauer auf uns herab. So schnell wie der Regen kam, verschwand er aber auch wieder, zum Glück. So konnten wir unsere Tour mit unserem Cäptn David noch starten. Paihia liegt in der Bay of Islands, eine Gegend mit sehr vielen Inseln und wunderschöner Natur. Vor genau so einer Insel haben wir geankert und haben den kleinen Berg auf der Insel bestiegen. Von dort gab es eine herrliche Aussicht über die Inseln und das Wasser und vor allem unsere Bucht, in der wir angehalten haben. Es war wirklich wunderschön, das Wetter war inzwischen Spitze.

Nach einem Lunch auf der Insel, sind wir zurück nach Paihia gesegelt, jeder konnte mal mithelfen oder sich einfach nur aufs Deck legen und das Leben genießen, ich muss sagen, genießen war eine sehr gute Entscheidung!

Die 100 Dollar für diesen einzigartigen Trip haben sich auf alle Fälle gelohnt! Wir waren eine nicht sehr große Gruppe und alles war sehr persönlich, deutlich besser, als irgendwelche Massen -Attraktionen. 

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By the way, dass ich mich jetzt erst wieder melde, hängt damit zusammen, dass im Northland der Handy Empfang absolut kacke ist und ich außerdem etwas Ruhe brauche um ein paar Zeilen zu schreiben, diese Zeit war die letzten Tage nicht so da...

18 Stunden Cape Reinga

Samstag, 16.12.2017
  • Tag 90/91: Freitag, 15.12.2017/Samstag, 16.10 2017

 

Ein Besuch am Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt in Neuseeland, darf natürlich nicht fehlen. Am besten mit Sonnenuntergang am Abend und Sonnenaufgang am Morgen. Genauso haben wir es auch gemacht. Der Highway 1 führte uns bis ganz zum Cape Reinga, natürlich war wieder alles sehr kurvig und hügelig, das kennen wir ja schon. Ich hatte wirklich das Gefühl, jetzt sind wir gleich am Ende, also am Ende der Nordinsel. Alles wurde noch einsamer, es gab nur noch diese eine Straße und dann plötzlich, hat auch der Highway 1 aufgehört.

Gegen 16 Uhr kamen wir am Cape Reinga an und haben uns das ganze mal bei Tageslicht angeschaut. Zum Glück kam dann auch noch die Sonne raus, denn die macht einfach alles besser. Die Aussicht ist wirklich spitze, die Küste und das tiefblaue Wasser sind wunderschön. Außerdem sieht man hier, wie zwei Meere aufeinandertreffen, auch schön anzusehen. Man kann richtig erkennen, wo die Meere aufeinandertreffen. 

Gleich in der Nähe vom Cape Reinga, gibt es einen Campingplatz, direkt am Wasser. Da hab ich mich doch gleich mal noch an den Strand begeben und den Nachmittag genossen. 

Inzwischen schlafen wir alle im Zelt, es macht einfach weniger Arbeit das Auto umzubauen und die Schnaken sind im Zelt auch nicht ganz so aktiv... So können wir das Auto immer umgebaut auf 4 Sitzplätze lassen und haben dadurch nicht so ein großes Chaos. Natürlich ist in Hörby alles ein bisschen beschränkt, ein Wohnmobil haben wir nicht, aber man kann gut damit zurechtkommen. Auch unsere Küche ist ausreichend und man kann immer gut kochen und damit leben.

Am Abend war unser Ziel ein zweites Mal der Cape Reinga und zwar zum Sonnenuntergang. Oben auf dem Berg haben wir es uns mit einer Decke gemütlich gemacht. Direkt vor uns das Meer, und der Sonnenuntergang. Es war echt schön, hat schon etwas magisches, einen Sonnenuntergang am nördlichsten Punkt in Neuseeland zu sehen.

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Kleine Info noch zu den Opossums. Die sind hier in Neuseeland eine ziemliche Plage. Es gibt einfach viel zu viele davon. Sie fressen alles kaputt, was natürlich in Neuseeland gar nicht gerne gesehen ist. Man versucht sie zu bekämpfen und auch, wenn man eins auf der Straße sieht, soll man nicht bremsen. Ganz im Gegenteil, am besten gibt man noch extra Gas, um es zu überfahren, damit es wieder eins weniger gibt. 

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Aber damit nicht genug. Irgendwann sind wir dann zum Campingplatz zurück und ins Bett. Ich war noch etwas in Gedanken versunken und konnte nicht gleich einschlafen, deswegen war die Nacht etwas kurz, denn um 4:40 hat der Wecker schon wieder geklingelt... 
Der Sonnenaufgang näherte sich, also ein drittes Mal zum Cape Reinga. Wenn wir schon da sind, nehmen wir doch auch wirklich alles mit.
Wieder der Platz auf dem Berg, diesmal aber die andere Seite. Zeit sich noch einmal etwas hinzulegen und die Zeit zu genießen... -

Die Sonne ging langsam auf, über dem Meer schon einige schöne Farben von gelb über orange zu rot.
Einige Zeit später, die Sonne war ja noch nicht da, ging sie hinter dem Hügel auf und alles war in goldgelb gehüllt. Die Wärme war auch sehr angenehm.

Wir lagen dann noch einige Zeit auf unserem Berg und haben die aufgehende Sonne genossen, solche Momente hat man schließlich nicht so oft. 
Dann hat es aber auch gereicht, waren wir doch lange genug und oft hier oben auf dem Berg.

Unser Weg hat uns dann wieder auf dem Highway 1 zurück in Richtung Süden geführt.

 

90 Mile Beach - mit 100 km/h übern Strand

Samstag, 16.12.2017
  • Tag 91: Samstag, 16.8.2017

 

Wer träumt nicht davon, einfach mal mit dem Auto über den Strand zu fahren, ganz legal, als offizieller Highway bei Ebbe, mit 100 Km/h?

Bevor wir das aber machen konnten, waren wir noch Sand Boarden. Gleich in der Nähe vom Cape Reinga gibt es riesige Sanddünen, es fühlt sich an, als wäre man in der Wüste, die brennende Sonne trägt den Rest dazu bei. Also Board ausleihen und hoch auf die Düne. Echt ätzend, die Sanddüne hoch zu laufen... Aber oben dann, es sieht schon etwas gefährlich aus (kann es auch sein, wir haben schon von so einigen Verletzungen mitbekommen), einfach drauflegen aufs Bord und nach unten rutschen lassen. Ein bisschen wie Schlitten fahren, nur im Sommer ohne Schnee mit Sand.

Es ist ein bisschen wie Schlitten fahren, nur eben auf Sand. Es fühlt sich schon cool an und hat sehr viel Spaß gemacht. 

Zurück zum 90 Mile Beach, der gar keine 90 Meilen lang ist, aber so heißt. Da Hörby ja 4 Rad-Antrieb hat, stellt der Strand kein Problem für ihn dar, außer man fährt im trockenen und lockeren Sand, dann ist stecken bleiben all inclusive. Also rauf auf den Strand und ab geht's. Rechts das Meer, links die Küste und wir mitten auf dem Strand, mit 100 km/h gen Süden.

Natürlich darf auch eine Vesperpause mitten auf dem Strand nicht fehlen.
Es hat wirklich Spaß gemacht da zu fahren, ist dann doch mal was anderes als die kurvigen neuseeländischen Straßen. Einfach mal geradeaus, ohne Berge und Kurven. Als der Strand dann zu Ende war, wurde es nochmal kritisch, die Ausfahrt auf die Straße war nicht die Beste. Da lag doch sehr viel trockener und lockerer Sand und ohne den Anlauf, hätten wir es wohl nicht geschafft, aber alles ging gut. 

Bevor wir dann heute Abend im Kauri Wald unseren Campingplatz bezogen, haben wir uns noch Tane Mahuta angeschaut - der älteste und größte lebende Kauri Baum in Neuseeland. Er ist ca. 2000 Jahre alt und hat einen Umfang von 13 Metern. Der Baum ist wirklich riesig und ziemlich beeindruckend groß.

Dann hat es aber für heute auch gereicht und wir haben uns auf einem Campingplatz niedergelassen. Mal wieder mitten in der Natur, irgendwo im Wald :)

 

Mount Taranaki

Dienstag, 19.12.2017
  • Tag 93: Montag, 18.12.2017

 

Bevor wir nach Wellington fahren, um auf die Südinsel zu kommen, stand noch der Mount Taranaki auf dem Programm, ganz im Westen der Nordinsel gelegen.

Vorher haben wir aber noch zwei Zwischenstationen eingelegt. Einmal haben wir die Waitomo Caves besucht. Dort sind ganz viele verschiedene Höhlen mit vielen Glühwürmchen. 

Das war gestern, als wir vom Northland kamen und in der Nähe der Waitomo Caves übernachtet haben. 

Auf dem weiteren Weg in den Süden, haben wir noch bei the Three Sisters and the Elephant gestoppt. Felsen, die da eben so am Strand stehen, es sieht wirklich schön aus. Absolut mächtig, diese riesigen Felsen dort. Glück hatten wir, dass gerade Ebbe war, ansonsten kann man da nämlich nicht am Strand entlanglaufen, um zu den Felsen zu kommen.

Weiter ging es nach New Plymouth, für einen Stadtbummel war keine Zeit mehr, aber einkaufen mussten wir noch, sonst wären wir verhungert.
Im Mount Taranaki/Mount Egmont Nationalpark haben wir uns einen Campingplatz gesucht, nicht groß, aber gemütlich, wäre da nicht der ätzende Wind gewesen, der wirklich kalt war. Nicht viele Leute waren da, schließlich gab es hier auch nur eine kleine Wiese. 

 

  • Tag 94: Dienstag, 19.12.2017

 

Das Wetter heute früh war nicht so gut. Die Sonne hat zwar gelegentlich mal rausgeschaut, aber die Bergspitze vom Mount Taranaki war in den Wolken versunken. Ich dachte nicht, dass wir die heute noch zu sehen bekommen, aber wir haben uns trotzdem auf zum Berg gemacht, um eine kleine Tour zu laufen (ungefähr 5 Stunden waren wir unterwegs). Als wir weiter Richtung Bergspitze kamen und unseren Rundweg weitergelaufen sind, wurde das Wetter aber immer besser. Dann gab es doch tatsächlich einige Momente, in denen wir die schneebedeckte Bergspitze super sehen konnten, wirklich sehr schön.
Zum Glück hat es heute noch aufgeklart, es wäre doch sehr schade gewesen, wenn wir den Mount Taranaki nicht in seiner vollen Pracht gesehen hätten.

So sahen wir heute wenigstens ein bisschen Schnee, kurz vor Weihnachten. Auch, wenn er noch etwas zu weit oben war, zum Anfassen. 

Am Abend haben wir dann noch am Campingplatz gekocht, es hat einige Male geregnet, aber nur kurz. So konnten wir doch noch einen schönen letzten Abend zu viert verbringen. Weihnachten rückt immer näher, bald schon nehmen wir die Fähre auf die Südinsel. Ich freue mich auf Weihnachten und darauf, Franzi aus Whakatane wieder zu sehen. 

 

Willkommen Südinsel - von Weihnachten bis Silvester

Samstag, 30.12.2017

Zeit, sich mal wieder aus dem fernen Neuseeland, vom anderen Ende der Welt, zu melden. Die letzten 2 Wochen war viel los und ich kam einfach nicht dazu, mal wieder etwas zu schreiben. Aber jetzt gibt es wieder Neuigkeiten von mir, hoffentlich in geringeren Abständen als die letzten 14 Tage. 

In Wellington waren wir am Mittwoch noch Burger essen, ehe wir uns früh am Abend auf einem kostenlosen Campingplatz am Wasser niedergelassen haben.

 

  • Tag 96: Donnerstag, 21.12.2017

 

Von der Nordinsel auf die Südinsel. Irgendwie fühlt es sich an, als würde man in ein anderes Land reisen. 

Die Fähre ging früh, wirklich unmenschlich früh. Schon um 2:30 Uhr mussten wir da sein, der wenige Schlaf wird mir noch ein paar Tage hinterher schleichen.
Auf der Fähre hab ich erstmal eine Runde auf dem Boden geschlafen, hat da jeder so gemacht, also kann ich das auch machen. Wirklich gemütlich war es ja nicht, aber der Schlafwille war zu groß, um über die Unbequemlichkeit nachzudenken. 

Pünktlich zum Sonnenaufgang bin ich aufgewacht und habe einen Spaziergang über die Fähre gemacht, wo es echt kalt war, aber trotzdem sehr schön.

Ca 3,5 Stunden waren wir unterwegs, von Wellington nach Picton. Am Ende ging es durch das Fjordland der Südinsel, man merkt schon den landschaftlichen Unterschied zur Nordinsel. Ich freue mich jetzt sehr darauf, die Südinsel zu entdecken.

Die restlichen Tage bis Weihnachten sind wir ein wenig durch die Landschaft gekurvt, natürlich an der Küste entlang und auf Schotterpisten, die eigentlich keine öffentlichen Straßen sein sollten. Von Picton ging es nach Blenheim, dort haben wir dann Franzi wieder getroffen. Ihr erinnert euch bestimmt an Franzi aus Whakatane vom Hostel, als wir auf Arbeitssuche waren. Ich habe Kontakt mit ihr gehalten und jetzt verbringen wir Weihnachten zusammen. In Blenheim haben wir unseren ganzen Einkauf für die nächsten Tage über Weihnachten gemacht, da kam einiges zusammen.

Nebenbei haben wir uns vor Weihnachten auch noch einen Platten hinten rechts gefahren. Natürlich hatte bis nächsten Mittwoch keine Werkstatt mehr offen, war klar, dass es zu dem blödesten Zeitpunkt ever passieren wird... Dann musste eben der Ersatzreifen herhalten, bis wir in eine Werkstatt konnten. 

  • Tag 99: Sonntag, 24.12.2017

 

Gestern sind wir in Havelock, bei unserem Campingplatz angekommen, ich glaube, hier kann man es aushalten an Weihnachten. Der Campingplatz ist nicht sehr groß, aber gut gefüllt. Die Neuseeländer lieben Campen an Weihnachten. 

Heute ist also Heiligabend. Die Neuseeländer feiern Weihnachten erst so richtig am 25., aber wir haben uns heute Abend schon ein Essen gegönnt. Es gab Nudelsalat, Kartoffelsalat, Fisch und Nachtisch. Kann man an Weihnachten mal so machen.

Aber ich muss sagen, dass Weihnachten ist, habe ich gar nicht wirklich mitbekommen, es war einfach so wie jeder andere Tag. Ich wusste zwar, da ist jetzt Weihnachten, aber wirklich interessiert hat es mich nicht. Es ist doch einfach komisch, Weihnachten am anderen Ende der Welt, im Sommer und ohne Familie.

Heute Abend gab es auch so einiges an Alkohol, damit wir erst recht vergessen, dass Weihnachten ist. Und nach ein paar Songverhoerer  Videos  und der alljährlichen Folge Heinz Becker mit Franzi, hat der Abend eben so seinen Lauf genommen. Weihnachten mal anders. 

Aber das lass ich an dieser Stelle mal so stehen, denn manche Dinge bleiben in Neuseeland -.

 

  • Tag 100: Montag, 25.12.2017

 

Heute ist nichts Spannendes passiert. Wir haben nur heute Tag 100 unserer Reise erreicht, bald sind wir bei der Hälfte, wo die Zeit nur hingeht...

Am Abend gab es noch ein leckeres BBQ und heute nicht ganz so viel Alkohol. Franzi und ich haben ein paar Filme geschaut heute, viel mehr gibt es an Weihnachten aber einfach nicht zu tun. 

 

 

  • Tag 101: Dienstag, 26.12.2017

 

Noch immer Weihnachten, kommt mir so vor, als wäre schon eine Woche Weihnachten.
Heute ist dann auch noch meine schlimmste Befürchtung wahr geworden.

Regen. 

Einmal am anderen Ende der Welt, im Sommer, Weihnachten feiern und dann das. Die Neuseeländer brauchen den Regen, es hat lange nicht geregnet und alles ist verdammt trocken... Aber da ist man einmal an Weihnachten, im Sommer, am anderen Ende der Welt und dann hat man nicht mal schönes Wetter. 
Naja, jedenfalls hat es den ganzen Tag geregnet und es war wirklich ekelhaftes Wetter. Zeit, den ganzen lieben langen 2. Weihnachtsfeiertag im Auto zu verbringen. Schön war es ja trotzdem :) 

Filme schauen und so weiter...
Auch das war nicht zu schlecht und hat den Regentag etwas erträglicher gemacht.

 

  • Tag 102: Mittwoch, 27.12.2017

 

Heute ist Franzi weiter gereist, also müssen wir wieder zu zweit klar kommen. Weihnachten war schön, zumindest für Franzi und mich. Ein Weihnachten, wie ich es wahrscheinlich nie mehr erleben werde. Denn so etwas "nicht normales" am anderen Ende der Welt, kann man ja nicht jedes Jahr erleben. Dem Verhältnis zwischen Bruno und mir haben diese Tage über Weihnachten vielleicht nicht so gut getan...

Der ganze heutige Tag bestand darin, nach Blenheim zu fahren, denn die Werkstatt in Havelock hat nur auf, wenn jemand Bock hat zu arbeiten. Das wenn in Deutschland mal jemand machen würde...
Unser Reifen brauchte eine kleine Reparatur. Zum Glück mussten wir keinen neuen kaufen. Ein kleiner Draht hatte sich in unseren Reifen gebohrt und die Luft entweichen lassen...

Dumm gelaufen. Ich glaube nicht, dass es der letzte Platten ist, den wir in Neuseeland haben werden. Aber mal sehen. 

 

  • Tag 104: Freitag, 29.12.2017

 

Inzwischen sind wir schon wieder zu dritt, diesmal haben wir aber keine weibliche Begleitung.
Gestern haben wir Kolja in Picton von der Fähre abgeholt, er kommt auch aus Schwäbisch Hall. Wir werden einige Wochen zusammen reisen, so der Plan.

Bevor Bruno und ich ihn abgeholt haben, war ich noch an der Pelorus Bridge schwimmen, richtig schön da. Über den Queen Charlotte Drive sind wir nach Picton gefahren. 

 

Silvester werden wir in Nelson verbringen, aber bis dahin haben wir noch etwas Zeit, also haben wir entschieden, noch in den Norden zu fahren, um das Fjordland zu erkunden.
Die Straße hoch in den Norden ist mal wieder typisch Neuseeland. Alle 3 Sekunden eine Kurve und Bodenwellen, dass man denkt, man sitzt in einer XXL Schaukel :)
Aber schön ist es trotzdem. Sehr sogar. Links neben uns die Fjorde, hier übrigens Sounds genannt.

An einem Berg haben wir gehalten und sind ungefähr 1,5 Stunden nach oben gelaufen, zum Onahau Lookout und haben von dort eine wunderschöne Aussicht gehabt. Die anstrengende Wanderung hat sich definitiv gelohnt.

Am Kenepuru Head Campsite, wirklich sehr einsam gelegen, keine Ahnung wo das nächste Haus existiert, saß ich noch am Strand und hab mir den Sonnenuntergang angeschaut.

Aber als die Sonne weg war, wurde es ziemlich kalt, wie schon die letzten Nächte. Ich dachte eigentlich wir hätten hier Sommer, aber zur Zeit komme ich mir eher vor wie am Südpol.
Deswegen bin ich heute Abend schnell im Auto verschwunden und habe mich in meine Decke gekuschelt.

 

  • Tag 105: Samstag, 30.12.2017

 

Eigentlich sollte das gestern ja schon was werden mit dem Blogeintrag. Aber da hatten wir fast keinen Empfang am Campingplatz, denn der war ja mitten in der Natur und dann ist es etwas schwierig, also verschiebe ich das auf jetzt. 

Heute sind wir die superkurvige Straße wieder zurück gefahren und haben dann entschieden, direkt bis Nelson zu fahren und schon einen Tag früher auf den Campingplatz bei Nelson zu gehen. In Nelson haben wir noch kurz gestoppt und sind etwas in der Stadt umhergelaufen.

 

Ganz nett hier, aber ist halt schon wieder eine etwas größere Stadt und ich bin ja eher hier am anderen Ende der Welt, um die Natur zu sehen. 

Dieses Mal, ist es ein wirklich großer Holiday Park, aber wir haben ein schönes Plätzchen direkt am Meer bekommen, auf alle Fälle entspannter als mitten drin. Ich würde sogar sagen, dass es einer der besten Plätze im ganzen Holiday Park ist, wer kann schon behaupten, einen super Platz mit Meerblick zu haben.

Das Wetter ist bis jetzt noch super, so dass wir wieder einen schönen Sonnenuntergang bestaunen konnten. 

Morgen ist nun also Silvester.  2018 steht draussen vor der Tuer und es ist wieder ein Jahr vorbei. Es war wirklich ereignisreich und hat mit der ersten Hälfte meiner Neuseelandreise einen wunderbaren Abschluss genommen. Ich lasse mich überraschen, was nächstes Jahr so alles passieren wird, am anderen Ende der Welt!

Der nächste Blogeintrag wird dann sicher erst nächstes Jahr kommen, aber nicht erst nach 2 Wochen ;) 

Wir werden mal sehen, was wir morgen Abend in Nelson machen und wie wir Silvester verbringen. Ich werde dann wieder berichten. 

Ich wünsche euch auf alle Fälle einen guten Rutsch und bis nächstes Jahr dann :)