3 Monate + X = Abenteuer am anderen Ende der Welt

Donnerstag, 12.10.2017
  • Tag 25: Mittwoch, 11.10.2017

 

Nach dem unser erster Versuch, Arbeit zu finden doch etwas im Nichts endete, haben wir heute einen neuen Anlauf genommen.

Gestern habe ich noch einer Frau auf Facebook geschrieben, mit der wir uns heute Abend in Opotiki getroffen haben. Sie hat uns zu einem Haus gebracht und gesagt, dass wir da morgen um 6 Uhr hinsollen. Dann werden neue Verträge unterschrieben, auch wieder Kiwi Farm Arbeit. Klingt gut. Und, das Gefühl ist diesmal auch schon etwas besser. 

 

  • Tag 26: Donnerstag, 12.10.2017

 

Den ganzen Tag waren wir heute im Hostel in Whakatane und haben ein paar Dinge erledigt, die sich angesammelt haben. Wir legten sozusagen einen „Bürotag“ ein. 

Postkarten schreiben, Bilder auf die Festplatte machen, Landkarte anmalen, Emails schreiben, usw.  

Das Hostel war ziemlich leer, denn die meisten sind hier in Whakatane zum Arbeiten, also tagsüber nicht da, auch die anderen Deutschen sind bei der Arbeit. 

Um 17 Uhr, zog es uns dann nach Opotiki.

Wir wollten ja Arbeit finden. Im Gegensatz zu unserem vorherigen „Kriminellen GK“, war es hier alles super nett, entspannt und professionell. Tom, der Chef, war selbst auch da. Er ist echt nett. Wir haben die Verträge und alle nötigen Unterlagen bekommen und konnten alles in Ruhe ausfüllen und unterschreiben. Bei Tom war das Gefühl gut und so haben wir den Arbeitsvertrag unterschrieben. 

Es fühlt sich nun gut an, Arbeit zu haben. Ein befreiendes Gefühl. Die Anspannung fällt ab, denn nun haben wir ja sozusagen unsere Lebenserwartung von 3 Monaten, am anderen Ende der Welt, massiv verbessert, bzw. verlängert.

Am Montag soll es losgehen. Arbeit im Kiwi Orchard. Wo und wann wir anfangen sollen, wird uns noch mitgeteilt. Ich bin gespannt auf die Arbeit und ob wir so lange durchhalten, wie wir wollen. Denn schön soll diese Arbeit nicht sein, so haben wir von anderen Backpackern schon gehört, vor allem auch von Franzi und den anderen Deutschen in Whakatane, aber Hauptsache das Geld kommt.

Wir hoffen, dass uns ca. 8 Wochen Arbeit ausreichen, damit X=3 (Monate) ist und wir es wieder zurück nach Deutschland schaffen. Nun hat es also endlich geklappt, aber in Opotiki. Da müssen wir das Hostel wechseln, denn jeden Morgen und Abend ca. 90 Minuten fahren, muss nicht sein. 

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Übrigens:

Die Fahrt nach Opotiki, hatte ein Gutes. Auf dem Rückweg, war sunset time. Da wir eh am Wasser entlang gefahren sind, haben wir die Gelegenheit genutzt und einen kurzen Zwischenstopp eingelegt.

Dann waren wir wieder zurück in Whakatane, haben hier noch etwas Zeit, bevor die Arbeit los geht. Bezahlt haben wir das Hostel bis Montag, also macht es keinen Sinn, jetzt schon nach Opotiki zu fahren. Außerdem sind ja die anderen Deutschen auch noch da, mit denen es schön ist, abends noch zusammen zu sitzen.