Toyota Lucida Estima

Samstag, 23.09.2017
  • Tag -100 bis 6

 

Bekanntermaßen ist es in Neuseeland schwierig, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zu kommen und dabei kann man auch nicht einfach anhalten, wo man möchte.
Allen Argumenten zum Trotz und gegen jegliche andere Art von Backpackern, haben wir von Deutschland aus schon ein Auto gekauft. Ungesehen, nur durch Bilder und später Videos. Informationen über Skype und Chat. Anfangs waren wir etwas skeptisch, aber es entwickelte sich ein gewisses Vertrauen zu den Verkäufern, 2 Deutsche. Und so sagte unser Bauchgefühl, das könnte passen und wir schlugen zu. Das Auto: ein Toyota Estima, mit selfcontained und schon komplett fertig ausgebaut. Also eigentlich sofort reisefertig. Hört sich ziemlich gut an. Alles musste nun nur noch klappen und natürlich hofften wir, dass in unserer Zeit am, anderen Ende der Welt, alles mit dem Auto gut geht. 

 

  • Tag 7: Samstag, 23.09.2017

 


Heute war der große Tag. Mit dem Intercity Bus fuhren wir von Auckland nach Taupo. Wir mussten früh aufstehen, denn los ging es schon vor 7:00. und wir mussten ja noch in die Stadt zum Skytower kommen. Aus knapp 5 Stunden Busfahrt wurden 6, da es einen schweren Unfall vor uns gab, 3 Autos, 1 Van, 1 Motorrad und 1 Truck.. (hoffentlich geht es allen gut, das sah nicht gut aus). Zum Glück, konnte unser Busfahrer den großen Bus irgendwie auf der engen Straße wenden, ansonsten ständen wir vielleicht heute noch da...

In Taupo holte uns der Aufpasser von unserem Auto ab, wir haben uns das Auto angeschaut und empfanden es als gut. Bis jetzt hatten wir nur die Hälfte vom Auto bezahlt, denn wir mussten ja auch eine Sicherheit haben, dass es da ist und in einem guten Zustand ist. Die erste Fahrt war komisch. Ich bin zwar schon in England gefahren, aber auf der anderen Seite im Auto, saß ich noch nicht und Automatik bin ich auch noch nicht gefahren. Aber mit ein bisschen Konzentration ging das dann :)

Unser Auto fährt sich gut, es hat leider noch keinen Namen, aber das werden wir noch ändern...
Wir fuhren einkaufen, so richtig viel und gleich auf Vorrat, da wir hier einen großen billigen Supermarkt hatten. Danach zum "Campingplatz", bzw. Parkplatz am See, wunderschön, vor allem der Sonnenuntergang später.

Auf unserer großen Plane haben wir alles ausgebreitet. Wirklich alles. Klamotten, Kisten, Lebensmittel,...

Dann hieß es umräumen, Platz schaffen. Dinge, die wir nicht wirklich brauchen, in die letzte Ecke räumen und unsere kleine Küche einräumen.

In den nächsten Tagen mal mehr zu unserem Auto!

Als endlich alles umgeräumt war und wir gekocht hatten, war es auch schon Zeit, glücklich ins Bett zu gehen. In unserem eigenen Auto, direkt am See.