A lot of rainfall, aber ein bisschen Spa(ß) muss sein

Donnerstag, 11.01.2018

Inzwischen sind wir etwas an der Westküste entlanggefahren. Nordwärts. Hier ist es wirklich sehr schön, aber der Regen macht alles etwas grauer und doch nicht so schön, wie es mit Sonne sein könnte. Aber so ist eben der Regenwald, er heißt ja nicht umsonst so!

 

  • Tag 115: Dienstag, 09.01.2018

 

Am Dienstag sind wir den Rest vom Arthurs Pass gefahren, trotz der bewölkten Lage war es nochmal eine wirklich tolle Aussicht in die Berge. Auf einigen lag sogar noch viel Schnee.

Auf der anderen Seite vom Arthurs Pass kam man sich vor wie im Regenwald, der Regenwald in Neuseeland. Hier an der Westküste regnet es häufig und viel. Ganz anders, wie auf der anderen Seite der Berge, da ist alles grau und trocken. Die Wolken vom Meer bleiben in den hohen Bergen hängen und entleeren sich. Auf der anderen Seite der Berge, kommt dann kein Regen mehr runter und deswegen ist es dort so trocken und warm. 

In Greymouth haben wir uns einen Campingplatz gesucht, mal wieder einen mit Dusche. Und noch viel besser, im Preis mit dabei, Spa, also ein Pool mit bubbles.

Nachdem ich joggen war, haben wir uns da erstmal für 30 Minuten niedergelassen. Mehr sagen muss ich bestimmt nicht, außer dass es wirklich schön war und gut tat.

Vor allem, da es draußen ja ekelhaft nass war, denn es hat geregnet. Greymouth selbst haben wir uns nicht wirklich angeschaut, macht bei Regen einfach keinen Spaß und es ist eben eine Stadt. Zum Einkaufen aber natürlich perfekt. Regen kam wirklich viel heute Nachmittag, schön war das ja nicht wirklich. Aber wir hatten ja unseren Pool.

 

  • Tag 116: Mittwoch, 10.01.2018

 

Am Mittwoch ging es geradeso weiter mit dem Regen, alles in grau gehüllt und nass. Naja, so ein Backpackerleben kann schon hart sein ;) aber wir sind trotzdem wandern gegangen, zu den Coal Creek Falls, imposant wie das Wasser in die Tiefe stürzt.

Auf dem Rückweg haben Franzi und ich dann die komplette Dusche abbekommen. Petrus hat den Wasserhahn nämlich komplett aufgedreht. Da wurden wir beide dann also etwas nass.

Natürlich auch bei Regen haben wir uns die Pancake Rocks angeschaut, wirklich beeindruckend, auch bei Regen, wobei mit Sonne natürlich alles besser wäre :)

Allgemein ist die Westküste wirklich schön, aber eben bei Regen nicht so zu genießen. An der Westküste regnet es aber häufig, hier ist der Regenwald und da, wo Regenwald ist, ist auch Regen.

In der Nacht waren wir bei Jacks Gasthof, geleitet von Deutschen. Die sind aber wirklich auch überall. Auch hier hat es den ganzen Abend und die ganze Nacht geregnet, weswegen wir eigentlich bis auf einem kurzen Klobesuch nur im Auto waren und uns in die Decke gekuschelt haben. 

 

  • Tag 117: Donnerstag, 11.01.2018

 

Bis nach Westport haben wir es heute gebracht, viel weiter werden wir auch nicht in den Norden fahren, wir steuern dann eher den Süden an. Auch bei Regen waren wir am Cape Foulwind und haben die Seal Colony angeschaut.

Der Regen nervt allmählich, also sind wir in den Süden weitergefahren, bis nach Hokitika.

Unterwegs Dauerregen, Überschwemmungen und Straßensperrungen. Alles nass. Es ist ja nicht so, dass es mal den Anschein macht, besser zu werden. Unser Campingplatz war eher ein Schwimmplatz als ein Campingplatz. Es war schon schwierig überhaupt noch einen zu finden, an zelten wäre nicht mehr zu denken gewesen, ohne Schlafmöglichkeit im Auto, wäre man einfach mal dahin geschwommen. 

Zum Glück hatte ich meine Gummistiefel dabei :)

Davon geschwommen sind wir zum Glück nicht.

Im Auto haben wir es uns gemütlich gemacht und den Regen einfach über uns ergehen lassen.

Im Laufe der Nacht, hat der Regen nach und nach etwas nachgelassen.