Around the mountain

Sonntag, 11.03.2018
  • Tag 176: Sonntag, 11.03.2018

 

Das Glück war heute wieder da. Gestern sind wir bis zum Tongariro Nationalpark gefahren, um dann heute das weltberühmten Crossing zu machen.

Die Tagestour soll zu den 10 besten der Welt gehören, so wie ich gelesen habe, deswegen machen es vielleicht auch einfach so viele. Denn manchmal kommt man sich vor, wie auf einer deutschen Autobahn. Menschen wohin man schaut, wie eine Ameisenstraße...

Der Wecker hat schon um 5 Uhr geklingelt, was für eine Qual am deren Ende der Welt. Draußen war es verdammt kalt, heute Nacht hatte es nur 3 Grad und mir war wirklich etwas kalt heute früh. Fühlt sich an wie Winter.
Oben auf dem Berg hat es sogar gefroren, ich habe noch ein bisschen Eis auf dem Weg gesehen...
Um kurz vor 6 Uhr waren wir am Parkplatz vom Crossing, am Ende des Weges, denn am Anfang darf man nur noch 4 Stunden parken, was zu kurz ist.
Der Parkplatz am Ende ist aber ziemlich klein, wir hatten Glück und haben noch einen bekommen, ansonsten müsste man neben der Straße parken.

Um kurz nach 7 Uhr haben wir den Bus zum Anfang des Weges genommen, es war schon so viel los, das war echt nicht normal.
Zur Belohnung vom frühen Aufstehen, gab es einen schönen Sonnenaufgang.

Und natürlich eine wunderschöne Vulkanlandschaft mit strahlend blauem Himmel.

Eigentlich waren wir ja nur zu zweit heute, aber auf der Busfahrt haben wir zwei aus Schwäbisch Gmünd kennengelernt (Laura und Sina) und sind das ganze Crossing dann zu 4. gelaufen und haben uns ein wenig unterhalten.

Der Weg hat sich langsam nach oben geschlängelt und die Aussicht war dauerhaft schön.

Bis hoch zum Krater, war es teilweise ein steiler Aufstieg. Vor allem das letzte Stückchen, aber oben wurden wir mit einer wunderbaren Aussicht belohnt.

Wirklich beeindruckend. Vor allem der Krater und die rote Farbe.

Anmerkung: Man beachte den "Aufbebber" am Schild. --> "Nett hier. Aber waren sie schon mal in Baden-Württemberg?" Da hat wohl vor uns schon jemand seine Spuren hinterlassen.

Runter ging es dann heftig. Es gab keinen richtigen Weg, sondern nur eine Steinlandschaft, auf der man so mehr oder weniger runtergerutscht ist.

Nicht ganz ungefährlich, aber mit guten Wanderschuhen gut machbar :) 

Die schöne Aussicht hat aber beim Abstieg nicht aufgehört, denn da hat man vor sich die Blue Lakes gesehen. 

Ansonsten ist die Landschaft hier oben ziemlich eintönig, es wachsen keine Pflanzen, aber dafür läuft man über eine Vulkanlandschaft, die wirklich schön ist. Vor allem bei solch einem Wetter wie heute.

Der weitere Abstieg war dann nicht mehr sehr aufregend, es hat sich echt lange gezogen. Es ging glaube ich 3 Stunden nur bergab, nicht steil, aber das war trotzdem ein schrecklicher Winkel zum laufen. Gegen Ende hatte ich wirklich keine Lust mehr, ich wollte nur noch am Auto ankommen, aber der Weg hat sich in die Länge gezogen. Letztendlich kamen wir gehen 17 Uhr am Ende an und waren echt happy, es geschafft zu haben. Aber gelohnt hat es sich definitiv!

Wir sind dann heute noch nach Taupo gefahren und haben dort mit den anderen beiden auf einem free campsite übernachtet.