Diego

Dienstag, 16.01.2018
  • Tag 121: Sonntag, 15.01.2018

 

Am Fox Gletscher haben wir nur einen kurzen Stopp gemacht. Wir sind hingelaufen, haben uns den Gletscher angeschaut und sind aber auch schnell wieder zum Auto zurück. Nicht so ganz spektakulär hier, aber nicht jeder Tag kann wie der gestrige sein. 

Der Tag war noch jung und ich kenne 2 Backpacker, die ständig Hunger haben. Also auf dem Parkplatz vom Fox Gletscher Nudeln kochen, Tomatensoße warm machen und im Kofferraum von Franzis Auto genießen. Ein ruhiger Moment mit Musik, einfach mal zum entspannen und Gedanken hängen lassen.

 

 

  • Tag 122: Montag 16.01.2018

 

Den heutigen Tag haben wir voll und ganz dem Strand gewidmet. Franzi hat in Picton ein paar Geheimtipps bekommen und da war unter anderem auch der Strand heute dabei. Auch an dieser Stelle nochmal lieben Dank an Franzi, dass sie ihre Insider Tipps mit mir geteilt hat, ohne sie wäre ich hier nämlich nicht gelandet :) 

Schon auf der kleinen Straße durch den Wald kam uns ein Hund entgegengesprungen, noch waren wir im Auto. Besser so, denn man weiß ja nie, wie der Hund so drauf ist.
Am Parkplatz, by the way, wir hatten den wunderschönen Strand ganz für uns alleine, kam der Hund angerannt und wir hatten erstmal etwas Panik. Aber alles gut, er wollte nur Gesellschaft haben. Weit und breit keine Menschenseele, ein wunderschöner Tag und nur wir beide mit diesem Hund. 

Er hat uns am Strand begleitet, ob wir wollten oder nicht. Nach einiger Zeit hat er sich ein Stöckchen gesucht und hat nicht mehr aufgehört mit uns zu spielen. Er hat sogar echt gedrängelt, wenn wir ihn nicht mehr beschäftigt haben, da hat sich wohl schon länger niemand mehr an den Strand verirrt, um mit ihm zu spielen.

Franzi hat ihm den Namen Diego gegeben. So konnten wir ihn nun beim Namen nennen. Diego passt zu ihm, ich weiß nicht warum, aber ich mag den Namen. Ich glaube er hat schon lange nicht mehr gespielt, so viel wie er mit uns gespielt hat. Er hat uns bestimmt 2 Stunden begleitet, bei unserem Strandspaziergang. Als er aber eine zeitlang nicht mehr die volle Aufmerksamkeit bekam, hat er sich dann aber still und heimlich verabschiedet. Diego war wirklich eine gute Begleitung an diesem schönen einsamen Strand. 

Sogar zu einem zweiten Strand haben wir es heute noch geschafft, wieder etwas versteckt. Ein kleiner Weg hat uns durch Gebüsch und einen Fluss bis zum Strand geführt. 

 

Am Nachmittag sind wir noch an der Küste weitergefahren, langsam wurde es wieder etwas trüber. Aber die Sonne konnten wir ja mit Diego heute schon genießen. 

Und wie es das trübe Wetter schon gezeigt hat, wurde das heute auch nicht mehr besser, ganz im Gegenteil. 

Regen. 

Mal wieder. Und mal wieder nicht wenig. Es schüttete den ganzen Abend. Essen konnten wir zum Glück in der Campingplatz-Küche in Haast kochen.

Unsere Lebensmittel waren auch nicht mehr wirklich vorrätig. Kurz vor Ladenschluss, hatten wir es zum Glück noch in den kleinen Lebensmittelladen geschafft und einen Panikeinkauf vollzogen :) Hier an der Westküste, gibt es einfach keine Läden, Menschen wohnen hier ja auch fast nicht.

Nach dem Essen ging es noch unter die Dusche, also die richtige, zum wieder sauber werden. Dann aber wieder ins Auto. Schlafen gehen und die vielleicht schönste Nacht in Neuseeland verbringen. Also wirklich die Schönste. Keine Ironie oder so, weil es regnet. In diesem Moment hat es der Regen vielleicht sogar noch schöner gemacht.