Festgefahren

Dienstag, 30.01.2018
  • Tag 136: 30.01.2018

 

Gestern waren wir in Bluff, dem inoffiziell südlichsten Punkt der Südinsel. Es geht noch südlicher, aber da kommen die ganzen Asiaten nicht hin, da man dazu sein eigenes Auto braucht, weswegen wahrscheinlich der einfacher zugängliche Punkt genommen wurde.

Inzwischen haben wir einen kleinen Hass gegen Asiaten entwickelt, Franzi und ich sind keineswegs rassistisch, aber so langsam reicht es. Die sind einfach überall. Wie Türken bei uns in Deutschland.

Abends haben wir uns noch den Sonnenuntergang vom Bluff Hill aus angeschaut, wo es ganz schön schön, aber auch ganz schön stürmisch war.

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Heute also dann der richtige südlichste Punkt der Südinsel, der Slope Point.

Auf unserem Weg dorthin, kamen wir noch am Waipapa Point Lighthouse vorbei. Hier war es schön. Irgendwie so anders, als die anderen Stellen. Vielleicht liegt es an dem seltenen Leuchtturm, denn so oft sieht man hier in Neuseeland keinen. 

 

Die Straße zum Slope Point war echt heftig, teilweise lagen da richtig große Steine auf der Schotterpiste, aber wir haben das geschafft. Alles unbeschadet überstanden.
Am Parkplatz wäre ich fast in den lockeren Kies gefahren, hätte ich nicht einen Campervan vor mir gesehen, der nicht mehr rauskam. Natürlich waren das Deutsche, wie auch sonst. Deren linker hinterer Reifen hat schon angefangen zu qualmen, kein Entkommen ohne Hilfe von anderen.
Nach und nach haben sich also bestimmt 15 Leute am Auto versammelt, die dann alle zusammen kräftig geschoben haben und wir nach einiger Zeit den Bus erfolgreich aus der Kiesgrube schieben konnten.

Der hatte sich echt ziemlich festgefahren. Zum Glück aber, sonst wäre ich da wahrscheinlich reingefahren. 

Wir konnten dann endlich zum Slope Point laufen, es war mal wieder brutal warm, aber super schön. 

Unten am berühmten Schild haben wir ein Fotoshooting gemacht. Dabei haben wir noch 2 ältere Leute aus Deutschland kennengelernt, die auch schon beim festgefahrenen Bus geholfen haben. Wir haben uns mit ihnen unterhalten und noch ein paar Tipps verraten.

Ich hätte mich ewig am Slope Point aufhalten können, es war hier so schön Asiaten frei und ruhig. 

Unser Weg hat uns dann heute weiter Richtung Curio Bay geführt. Aber unterwegs brauchten wir erstmal eine Pause. Dort haben wir an einem wunderschönen Ort Obstsalat gemacht und waren im Meer spazieren. Das allerwichtigste aber war, dass es da Schatten gab.

Gegen Abend kamen wir in der Curio Bay an und hatten da noch ein super Highlight, dazu aber morgen mehr.