Neue Zeit, neue Wege, neue Begleitung

Montag, 08.01.2018
  • Tag 114: Montag, 08.01.2018

 

Da unsere Whale Watching Tour ja leider auch am Sonntag nichts wurde, sind wir dann gestern schon etwas früher Richtung Christchurch gefahren. Leider hat es in 3 Anläufen nicht sein sollen, hoffentlich klappt es dann beim nächsten Mal. Bei Christchurch haben wir auf einem mehr oder weniger schönen Campingplatz übernachtet. In dem kleinen Örtchen haben wir am Abend noch fish and chips gegessen, ehe es Zeit für die Nacht wurde. Morgen steht ein neues Kapitel an, das Reisen beginnt sozusagen neu. 

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Heute also dann unsere Trennung, also Brunos und meine. Ich glaube, die getrennte Zeit wird uns gut tun. Um 10 Uhr haben wir das Mietauto, einen Nissan Tida bei Omega Rentalcars in Christchurch abgeholt. Ein kleiner flotter Flitzer, genügend Platz, für meine ganzen Sachen. Ich habe einfach alles ins Auto gestopft und die Türen wieder zu gemacht. 

Dann bin ich alleine los. Bzw. nicht alleine, denn ich habe mich mit Franzi getroffen und wir werden zusammen reisen, Zeit verbringen und die Südinsel erkunden. Jeder fährt in seinem eigenen Auto, aber wir machen alles zusammen und ich schlafe auch in ihrem Auto mit. 

Los ging es von Christchurch, beim Warehouse haben wir uns zum ersten Mal nach Weihnachten wieder getroffen. Erst waren wir noch was einkaufen und dann haben wir unser erstes Ziel anvisiert.

Der Arthurs Pass war unser erstes Ziel, die Verbindungsstraße von der Ostküste an die Westküste, damit war auch die Richtung klar. Erst die Westküste, dann nach Süden über den Milford Sound zu den Catlins und von dort wieder zurück nach Christchurch.

Wirklich wunderschön hier im Arthurs Pass. Alle 5 Minuten möchte man anhalten und ein Foto machen, da ergänzen Franzi und ich uns ganz gut, denn beide wollen wir ständig ein Foto machen vom Wunder am anderen Ende der Welt. 
Den halben Tag haben wir an einem schönen See, dem Lake Coleridge, mit Blick auf die Berge verbracht.

Die Straße bis dahin war natürlich aus Schotter, typisch Neuseeland eben. 

Das hat sich auch nach dem See nicht geändert, ehe wir wieder auf eine größere Straße kamen, die uns weiter in den Nationalpark gebracht hat.

Abends kamen wir noch am Castle Hill vorbei, viele Felsbrocken, die da in der Landschaft chillen ;) den Ausblick konnten wir echt genießen und es war fast niemand mehr da, weil die ganzen asiatischen Touris bestimmt schon in ihrem Hostel waren. Es war ja auch schon früh am Abend, da sind dann nur noch Deutsche Backpacker unterwegs. Irgendwie war es ein magischer Ort, mit all den Felsen und der Einsamkeit zu zweit. 

Die Nacht haben wir auf einem Campingplatz mitten im Nichts verbracht, am Lake Pearson Aber es war wirklich schön hier, mitten in der Natur. Vollkommene Ruhe. Sogar gekostet hat es hier nichts. Dafür gab es nur ein Plumpsklo, kein Handynetz, aber leckeres selbstgemachtes Essen und man kann es sich ja zu zweit auch so ganz gemütlich machen. 

 

So jetzt habe ich es endlich mal wieder geschafft, etwas zu schreiben :)