Yes, I did it!

Dienstag, 23.01.2018
  • Tag 129: Dienstag, 23.01 2018

 

Okay, es war schon ziemlich geil. Das Gefühl danach im Kopf war matschig und voller Adrenalin. Und etwas Ungläubigkeit, dass ich es wirklich gemacht habe. Aber es war definitiv eine super Sache, die ich jederzeit wieder machen würde.

Eigentlich wollte ich es ja erst nicht machen, dann den ganz Großen, dann einen Tandem mit Franzi und dann wurde es doch ein Sprung alleine von der Kawarau Bridge. Natürlich angeseilt, ganz lebensmüde bin ich ja dann auch nicht. Aber etwas schon, sonst kann man das wahrscheinlich auch nicht machen.

Ehrlich gesagt, hatte ich die Hosen ja schon ganz schön voll. Ich dachte, dass ich gleich sterbe und habe mich gefragt, was ich Trottel hier eigentlich mache. Die letzten Schritte vor zur Kante an die Plattform, waren wirklich grausam. Es ging einfach 43 Meter nach unten. Unten Wasser. Schönes Wasser. Türkis leuchtend und total klar.

Kawarau Bridge

Ein perfekter Neuseeland Sommertag mal wieder.

Letzte Schritte

Aufgrund dessen habe ich vorher entschieden, eine Wasserlandung zu machen, verrückt eben.

 

 

..........................3.....2.....1.....Bungy...........................


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Von Nervosität kann keine Rede sein ;)

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Totale Panik trifft es besser!

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Es gab nun kein Zurück mehr. Was Aufgrund des Preise eh total dumm gewesen wäre.

Und dann bin ich eben da nach vorne gekippt, den Tod vor Augen.

2auf dem weg nach unten

Freier Fall und Schwerelosigkeit inbegriffen, Panik auch. Das Wasser unter der Kawarau Bridge kam näher und näher.

By the way, der Bungy Jump von der Kawarau Bridge, am anderen Ende der Welt, ist der erste seiner Art auf der Welt gewesen.

Punktlandung

Platsch.

Rein ins Wasser, super erfrischend und als Abkühlung zu betrachten, denn das nasse T-Shirt hat noch eine Stunde danach gekühlt.

Eine Sekunde später aber gleich wieder nach oben.

Das Seil hat gehalten :) und ich konnte dort (in Ruhe) ausschwingen. Ehe ein kleines Paddelboot den vollkommen erledigten Florian abgeholt hat, der sich erstmal wie ein Maikäfer auf den Rücken gelegt hat und froh war noch zu leben.

Fix und fertig

Am Ende hat man übers ganze Gesicht gestrahlt.

geschafft!

Franzi und ich waren sehr glücklich, es gemacht zu haben. Das schlimmste für mich, war allerdings zu sehen, wie Franzi vor mir in die Tiefe gestürzt ist, denn da konnte ich gut sehen, was auf mich zu kommt... Sie hat sozusagen schon mal getestet, wie es sich anfühlt. 

Franzi

Was für eine krasse Erfahrung. Das heute war auf alle Fälle schlimmer, als das Skydiven im Oktober. Der Moment, wenn man da nach vorne kippt, ist wirklich ein unfassbares Gefühl.

Später am Tag waren wir noch auf dem Berg in Queenstown, aber mit der Bahn. Von dort haben wir die ganze Gegend um Queenstown überblickt und sind noch eine Runde Luge gefahren, eine Art Sommerrodelbahn.