Planungsbüro

Samstag, 28.10.2017
  • Tag 41: Freitag, 27.10.2017/Tag 42: Samstag, 28.10.2017

 

Schon seit einiger Zeit, wollten wir mal genauere Planungen anstellen, wie es nach der Arbeit dann Anfang Dezember weiter gehen soll. Also haben wir den Hosteltisch in der Küche kurzerhand in unser Planungsbüro verwandelt. Wir haben eine Landkarte von der Nordinsel genommen und eine von der Südinsel und uns dann daran gemacht eine Route und ungefähres Datum auf die Karten zu schreiben. Unsere zeitliche Begrenzung war klar. Wir haben bis zum 9.4.2018 Zeit Neuseeland zu bereisen, wobei wir ab dem 16.3.2018 wieder in Auckland sein müssen. Und am 11.4.2018 sind wir dann wieder Zuhause, im good old Schwabenländle. Darauf freue ich mich schon.

So in etwa, sieht unsere grobe Planung also nun aus. Etwas schwer zu verstehen, wenn man die nicht selbst entwickelt hat, aber schauen wir mal, ob das dann auch so alles klappt. Man weiß ja nie. 

Deswegen für euch nochmal in Worten. Vor Nikolaus möchten wir gerne weiter reisen. Das erste Ziel ist die Halbinsel Coromandel. Von da geht es weiter gen Norden, bis zum nördlichsten Punkt, dem Cape Reinga und zum 90 mile Beach, der gar keine 90 Meilen lang ist.

Unsere Route wird uns dann nach einigen Tagen wieder nach Süden führen, an der Westküste soll es nach unten gehen, bis zum Mount Taranaki. Vor Weihnachten möchten wir noch auf die Südinsel, damit wir Weihnachten und Silvester im Norden der Südinsel verbringen können. Da möchten wir gerne in der Golden Bay Gegend sein. Dort muss es ziemlich schön sein. Da wollen wir dann auch später nochmal zu viert hin.

Im neuen Jahr, soll es dann vorerst an der Westküste ein Stückchen runter gehen, bis zum Arthurs Pass. Eine Passstraße, die von der einen Seite der Küste zur anderen führt. Die Straße muss wohl auch ziemlich schön sein von der Landschaft her. Wir kommen dann bei Christchurch an und werden ab dann die Ostküste nach Süden bereisen. Die Ostküste nach Norden ist leider zur Zeit noch teilweise unbefahrbar, da die Straße schon länger durch ein schweres Erdbeben von 2016 zerstört ist und teilweise leider noch immer gesperrt ist. Teile sind schon wieder befahrbar, bis nach Kaikoura kommt man eventuell mit Umwegen, aber weiter Richtung Norden, ist es stand jetzt nicht möglich zu fahren. Schade, denn diese Straße an der Küste soll ziemlich schön sein und der Ort Kaikoura auch. Wir werden kurzfristig sehen müssen, ob und wie weit wir da fahren können, vielleicht kann man bis dahin ja dort dann auch wieder fahren. 

Ansonsten geht es eben direkt weiter in den Süden, nach Dunedin und bis an den südlichsten Punkt, wo wir ungefähr Ende Januar sein wollen. Auf die Mini -Insel ganz im Süden möchten wir auch gerne. Von dort soll es dann weiter gehen in den Südwesten, die Gegend dort ist ein must do und soll wunderschön sein, der Milford Sound muss die Krönung des ganzen sein. Dort werden wir mit Sicherheit 2 Wochen verbringen, ehe wir vor dem 19.2.2018 noch nach Queenstown möchten, bevor wir Wina und Michelle dann in Christchurch abholen.

Dann haben wir nochmal ca. 3 Wochen Zeit für die Südinsel, dabei möchten wir gerne vorbei am Lake Pukaki fahren, ein wunderschöner See. Da wir dann an der Westküste sind, wollen wir dort hoch bis zur Golden Bay fahren und zum Abel Tasman Nationalpark. Dort kann man noch eine Mehrtageswanderung machen, die wohl ziemlich spektakulär ist. So am 8.3.2018 würden wir dann nach Wellington mit der Fähre übersetzen und auf dem Weg nach Auckland noch einige Dinge anschauen, unter anderem möchten wir noch das Tongariro Crossing machen, eine Tageswanderung über die Berge, eine der besten Touren in Neuseeland. Schließlich müssen wir dann am 16.3.2018 in Auckland sein und den Flughafen ansteuern.

Danach haben Bruno und ich dann noch Zeit bis zum 9.4.2018. In dieser Zeit wollen, bzw. müssen wir Hörby verkaufen und mal sehen, was wir dann in dieser Zeit noch so machen. 

So, ein gutes haben diese Regentage ja schon, man hat endlich mal Zeit, die weitere Reise zu planen, bzw. einen Plan zu entwerfen, wie die nächsten Monate aussehen können. (Kommen wird alles anders, so viel sei gesagt. Aber so etwas kann man nicht planen, besonders, wenn es so schön wird. Am besten ist es, einfach zu machen, ohne großen Plan, aber dazu dann nächstes Jahr mehr).
Nun wisst ihr Bescheid und wenn wir dann all die schönen Punkte bereisen, werde ich euch teilhaben lassen an meinen Erlebnissen.